6 Duos, Op. 4 Vol. 2

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for Violin and Violoncello

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Ignaz Pleyel

6 Duos, Op. 4 Vol. 2

for Violin and Violoncello

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Descripción de la:

  • Opus: 4
  • Género: Clásico
Im RISM Katalog sind dreizehn Ausgaben der sechs Duos für Violine und Violoncello von Ignaz Joseph Pleyel (1757-1831) in der Periode zwischen 1788 und 1807 angeführt. Die große Zahl der Ausgaben sowie die Tatsache, dass diese Werke auch für zwei Violinen, Violine und Bratsche, zwei Flöten und zwei Klarinetten bearbeitet erschienen, zeugen von ihrer aussergewöhnlichen Beliebtheit unter den Musikliebhabern zur Zeit der Wiener Klassik. Das klassische Streicherduo hat zwei grundlegende Typen. Im ersten, vom Komponisten meist als Sonate bezeichneten Typ begleitet ein zweites Streichinstrument das Soloistrument. Die bekanntesten Beispiele dafür sind die für Violine und Bratsche komponierten sechs Sonaten von Joseph Haydn. Der zweite Typ trägt im allgemeinen den Titel Duo oder Duett. In ihm behandelt der Komponist die zwei Instrumenten als gleichrangig. Pleyels Duos für Violine und Violoncello gehören in die letzterwähnte Kategorie, da hier die solistischen Abschnitte der Cellostimme in die höheren Register verlegt wurden, um über der begleitenden Violinstimme ertönen zu können. Daraus folgt, dass diese Stücke vom Cellisten höhere technische Fähigkeiten verlangen. Die hier vorgelegte praktische Ausgabe beruht auf einem Exemplar der 1788 verlegten Veröffentlichung durch Artaria, das in der Nationalbibliothek Széchényi (Budapest) aufbewahrt wird. Die ursprüngliche Stimmenausgabe wurde hier zur Spielpartitur zusammengeschrieben, um dadurch das Zusammenspiel zu erleichtern. Die zahlreichen, offensichtlichen Druckfehler der Quelle wurden ohne besondere Kennzeichnung verbessert. Die fehlenden Bögen sowie die Dynamik- und Artikulationszeichen sind auch ohne graphische Unterscheidung, aufgrund der anderen Stimme und Analogfälle ergänzt worden. Die Stimme ist mit einem Fingersatzvorschlag versehen. Ein Teil der Fingersatzbezeichnungen in den höher liegenden Abschnitten der Cellostimme stammt aber vom Komponisten selbst.