Duetto

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Gioacchino Rossini

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Descripción de la:

  • Género: Clásico
Rossims äDuetto' blieb bis Anfang 1968 unveröffentlicht im Besitz der Familie Salomons, von der auch der Auftrag zu dieser Komposition stammt. Als Rossini sein äDuetto' komponierte, wurde das Londoner Musikleben ganz von der ungemein beliebten Italienischen Schule beherrscht. Wie so manche andere italienische Komponisten, erwarben auch Rossini, Dragonetti und später Paganini ihr Vermögen auf Kosten englischer Musiker. Es war damals in reichen Häusern Brauch, musikalische Abende zu veranstalten, zu denen Mitglieder der Philharmonie Society oder des King's Theatre-Orchesters eingeladen waren, und es ist anzunehmen, dass das äDuetto' für einen solchen Musikabend komponiert worden ist. Sir David Salomons (1797-1873) gehörte einer jüdischen Familie an, die seit langem in London ansässig war. Zusammen mit anderen, gründete er 1832 die äLondon and Westminster Bank', und 1855 wurde er Bürgermeister von London. 1859 wurde er als Liberaler Mitglied des Parlaments für Greenwich. Nebenbei muss er als Dilettant ein eifriger Cellist gewesen sein. Sir George Smart, der bedeutendste englische Dirigent seiner 1111 vermerkte in seinem Tagebuch: äAm 24. Juli 1 824 war ich zum Diner in der City bei Mr. Salonions, um dort Rossini zu treffen, der sich als höchst liebenswürdig erwies. Er hatte von Salomons fünfzig Pfund für die Komposition eines Duetts erhalten, das Salomons mit dem großen Kontrabassisten Dragonetti spielen sollte.' Ober die ersten Aufführungen ist wenig bekannt, und der Nachweis einer etwaigen öffentlichen Aufführung ist bisher noch nicht aufgefunden worden. Die Stimmen sind von Dragonettis Hand geschrieben. Sie stehen in D, woraus zu schliessen ist, dass Dragonetti bei dieser Gelegenheit keine äSolo-Scordatura' verwendet hat. Die zahlreichen Fülle, in denen Phrasierung und Streichart in den Stimmen und Rossims Originalpartitur nicht übereinstimmen, rechtfertigen geringfügige persönliche Änderungen, die den heutigen Aufführungen entsprechen. Der Herausgeber möchte hiermit dem Besitzer der Originalmanuskripte (dessen Namen auf seinen Wunsch nicht genannt wird), sowie Mr. Albi Rosenthal und anderen, ohne deren Hilfe diese Ausgabe nicht hätte erscheinen können, seinen Dank aussprechen.