Sergei Rachmaninow
Romanze und Scherzo
Streichquartett Nr. 1
Sergei Rachmaninow
Romanze und Scherzo
Streichquartett Nr. 1
- Compositor Sergei Rachmaninow
- Editorial Verlag Walter Wollenweber
- Nº de pedido KU-WW199
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Descripción de la:
Die hier vorgelegte Komposition ist noch zu Rachmaninows Studienzeit entstanden. Auch wenn man den Einfluss seiner Lehrer Arensky und Tanejew, und vor allem der Persönlichkeit des von ihm hochverehrten Meisters Tschaikowsky noch deutlich spürt, ist dieses Jugendwerk schon von einem eigenwilligen Stil geprägt, der vielleicht weniger durch seine formale Erfindungskraft als vor allem durch die klangliche Gestaltung überzeugt. Bereits hier fallen die für den späteren Rachmaninow so charakteristischen harmonischen Wendungen und chromatischen Verbindungen auf. Das Manuskript, das in der Rachmaninow-Abteilung des Staatlichen Zentralmuseums für Musikkultur in Moskau (State Central Museum of Musical Culture, Moscow) aufbewahrt wird, trägt auf dem Titelblatt mit der Handschrift des Komponisten den Vermerk 'Zwei Teile aus dem Streichquartett/Romance - Scherzo', am Schluss wurde von fremder Hand die Jahreszahl 1889 nachgetragen. Diese Datierung ist vermutlich wiederholt Anlass gewesen, die Streichquartettfassung als erste Fassung anzusehen. Da sich aber Rachmaninow noch 1896 mit einem nicht näher aufzuklärenden Kompositionsplan für ein Streichquartett befasste, ist es auch möglich, dass der Komponist die ursprünglich für Streichorchester geschriebenen Teile in einem geplanten Streichquartett verwenden wollte. Die Uraufführung des Werkes in der Fassung für Streichorchester fand am 24. Februar 1891 im Rahmen eines Konzerts des Moskauer Konservatoriums unter Leitung von W. Safonoff statt. Die Partitur dieser Fassung ist verschollen, so dass als Grundlage einer Neuausgabe die 1947 im Russischen Staatsverlag MUZGIZ, Moskau veröffentlichte Partitur der Fassung für Streichquartett herangezogen werden musste. (Eine Aufführung der Streichquartettfassung zu Lebzeiten des Komponisten ist nicht bekannt; erst das Beethoven-Quartett, Moskau machte erstmalig 1945 auf das Werk aufmerksam.) Es erscheint dem Verlag richtig, beide Fassungen wieder zugänglich zu machen. In der Stimmenausgabe für Streichquartett ergaben sich nur wenige Ergänzungen, die durch ( ) gekennzeichnet sind. Zusätzliche dynamische Vorschriften sind durch [ ] gekennzeichnet. Für die Takte 97/98 des Scherzos ist eine ossia-Version vorgeschlagen, die den sf -Charakter dieser Stelle intensiviert. Der Verlag dankt dem Herausgeber für die freundliche Mitwirkung bei der Rekonstruktion der Partitur der Fassung für Streichorchester. Der ausführliche Editionsbericht hierzu auf Seite 24 der Partitur gibt im Einzelnen Aufschluss über die dazu notwendigen Ergänzungen und Änderungen. Der Verlag