String Quartet No. 15

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Dmitri Schostakowitsch

String Quartet No. 15

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Descripción de la:

  • Páginas: 28
  • Publicado en: 17.03.2009
  • Dimensiones: 297 x 210 mm
  • Peso: 120 g
  • Opus: 144
  • ISMN: 9790003037172
Als Schostakowitsch das 15. Streichquartett op. 144 im Mai 1974 beendete, wusste er nicht, dass es sein letztes sein würde. Einige Zeit zuvor hatte er sich - ein Novum in der Musikgeschichte - die Aufgabe gestellt, einen Zyklus von 24 Quartetten zu komponieren, von denen je eines in jeder der Dur- und Molltonarten stehen sollte. Obwohl er noch kurz vor seinem Tode im August 1975 an ein sechzehntes Streichquartett dachte, schien Schostakowitsch bereits im Sommer 1974 daran zu zweifeln, dass er die Aufführung seines letzten Werkes noch erleben würde. Das Schicksal wollte es aber, dass ein anderes tragisches Ereignis sich vor die Premiere schob. Schostakowitsch hatte sein Werk dem Beethoven-Quartett anvertraut, dessen Mitglieder auf eine lange Zeit der Zusammenarbeit mit dem Komponisten zurückblicken konnten und die bereits die Uraufführungen aller seiner bisherigen Quartette gespielt hatten. Nun wurden die Proben durch den Tod des Cellisten Sergej Schirinski unterbrochen. Die Ehre der ersten Aufführung wurde daraufhin dem Tanejew-Quartett zuteil. Die Premiere fand am 15. November 1974 in Gegenwart des Komponisten in Leningrad statt. Die Form des fünfzehnten Streichquartetts ist ungewöhnlich. Die sechs ohne Pause aufeinanderfolgenden Sätze tragen alle die Bezeichnung Adagio. Der fünfte Satz, Trauermarsch, bietet als einziger einen Tempokontrast: er ist deutlich langsamer (Adagio molto) als die anderen Sätze. Der ungewöhnlichen Gleichförmigkeit des Tempos entspricht die einheitliche Tonart in es-moll, die das ganze Quartett beherrscht. Innerhalb dieser unwahrscheinlichen Beschränkung erreicht Schostakowitsch jedoch ein Höchstmass an Vielfalt und Kontrast.