String Quartet Op. 18 No. 3

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Franz Vincenz Krommer

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Descripción de la:

  • Opus: 18/3
An Fruchtbarkeit der Quartettkomposition ist der Wiener Franz Krommer (1759-1831) nur von wenigen übertroffen worden. In einer bis heute bekannten und zugänglichen Anzahl von 76 Streichquartetten, nimmt diese Form im Schaffen Krommers eine zentrale Stellung ein. Beginnend mit den drei Quartetten Op.l aus dem Jahre 1793, beanspruchen sie sein Interesse bis zum Spätwerk des Jahres 1826 (Streichquartette Op. 103). Die 34 Jahre dauernde Beschäftigung mit dem Streichquartett lassen spürbar seine Offenheit gegenüber Experimenten und stilistischen Entwicklungen erkennen. Die ersten Streichquartette waren bis Op.5 die Dreisätzigkeit, wohingegen bei Haydns frühen Werken noch zwei kurze Menuette mit Trios eingefügt wurden. Stilistisch lehnen sich Krommers frühe Quartette bis etwa zu Op.19 im wesentlichen der Klassik Haydns und Mozarts an, lassen aber in den mittleren und späten Streichquartetten unverkennbar eigenständige und romantische Züge (etwa in der Harmonik und vor allem in der Rhythmik) erkennen. Die oft virtuose Ausgestaltung der 1.Violine (manchmal auch auf Kosten einer Ausgewogenheit der vier Stimmen) geht weit über Haydns gefürchtete 'Tost-Quartette' hinaus. Elemente der Violintechnik von Louis Spohr (etwa die Vorliebe für Triolen, chromatische Reihen, Sprünge und komplizierte Verzierungen), aber auch die Gesanglichkeit Paganinis, die oft und gerne punktierten Rhythmen und die schnellen Passagen über mehrere Saiten, finden Krommers Interesse bis zum Selbstzweck einer oft dominanten Oberstimme. Zu spät geboren für die Frühklassik und zu früh gestorben für die Romantik durchlebte Franz Krommer fast drei Stilepochen; in seinem Geburtsjahr 1759 starb Händel in London, und im Todesjahr 1831 waren Verdi und Wagner 18 Jahre alt. Robert Schumann hatte kurz später seine Davisbündlertänze für Klavier geschrieben. Nach zeitgenössischem Urteil (Gerber NTL) hatten Krommers Werke 'an Reichthum ungeborgter Ideen, Witz, Feuer, neuen harmonischen Wendungen und frappanten Modulationen innern Gehalt genug, um die Aufmerksamkeit der ........ Liebhaber auf sich zu ziehen.' Eine Trennung von Liebhabern und Professionellen gab es zu jener Zeit noch nicht, wie auch die Qualifizierung der 'Dilettanten' noch nicht negativ belastet war. Krommer, der erst als 59-Jähriger eine lukrative Stellung am K.u.K. Wiener Hof bekam, (Kaiser Franz I stellte ihn als letzten 'Hofcompositeur' ein) musste sich jahrelang als mehrheitlich freischaffender Künstler die Gunst adeliger Kreise erwerben, die wesentlich zur Produktivität der Kammermusik des 18.Jahrhunderts beitrugen. Die Musizierfreudigkeit der vornehmen Privatkapellen und der bürgerlichen Dilettanten hatte ein Wetteifern zur Fege: jede Privatkapelle wollte sich durch immer neue Programme auszeichnen, und der Bedarf an stets neuester Literatur war entsprechend gross. Unter diesen Umständen ist Krommers großes Kammermusikwerk auch zu beurteilen und zu gewichten. Krommcr galt als der führende Streichquartett-Komponist neben Haydn. Beethoven sah in ihm einen ernstzunehmenden Rivalen, den er schroff ablehnte. Das Violinspiel war im Wien des 18.Jahrhunderts überaus verbreitet, und die Instrumentalkomponisten jener Zeit, die zum großen Teil selbst meist geschickte Violinisten waren, trugen mit ihren Kompositionen viel zur Ausbildung der Technik bei. Wasielewski führt in seinem Werk 'die Violine und ihre Meister' (Leipzig 1904, p.295) neben Dittersdorf Gyrowetz und den Gebrüder Wranitzky, die als Begründer der Wiener Geigenschule angesehen werden, auch Krommer auf Zeitgenössische Beurteilungen von Krommers Violinspiel sind nur spärlich vorhanden. Aus einem Brief Niccolö Paganini's an den Advokaten Luigi Germi vom 25.02.1816 geht hervor, dass Paganini mit Krommer Quartett spielte 1'altro ieri feci dei quintetti e quartetti coll' celebre Krommer, questo è amabilissimo, lepido, ma non parla che il tedesco...' (Aus 'Niccoló Paganini' il cavaliere filannonico' von E.Neill 1990). Dass dieses musikalische Zusammentreffen si