Concertante Op. 41

Concertante Op. 41

for Flute and Clarinet

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Franz Danzi

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for Flute and Clarinet

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Descripción de la:

  • Tonalidad: Si bemol mayor
  • Opus: 41
  • Género: Clásico
Im Sommer 1811 treffen sich zwei alte Freunde in München: Franz Danzi (geb. 15.6.1763 in Schwetzingen, gest. 13.4.1826 in Karlsruhe) und Carl Maria von Weber. Danzi war auf einige Monate nach München gekommen. Weber hatte seinem alten Bekannten Baermann einige Konzertstücke auf dessen Instrument, die Klarinette, auf Bestellung von König Max geschrieben, die Furore machten. Ganz so eine Blitzdeixel war Danzi natürlich nicht. Sein neues Oratorium Abraham auf Moria erlebte im August ein Fiasko. Aber er schreibt in dieser Zeit wieder eine Reihe von Bläserkonzerten, die auf die Münchner Reise entstanden sein möchten: König Max favorisierte die Bläser. Immerhin handelte sich Tehobald Beohm bei einem Flötensolo im Isartortheater einmal das Lob des Königs ein, der ihn später in die Hofkapelle engagierte. Unter den neuen Konzerten sind auch wieder zwei Flötenkonzerte, die Danzi für Boehms Lehrer Johann Nepomuk Capeller geschrieben haben dürfte, dessen neue dreiteilige Flöte mit dem beweglichen Mundloch Weber zweimal beschrieben hat und folglich auch Danzi kennen musste. Und eben die Concertante pour Flüte et Clarinette avec accompagnement de deux Violons, Alto, Basse, Flute, 2 Hautbois, 2 Bassons & 2 Cors. Im übernächsten Jahr, 1813, wurde das Werk als op. 41 bei Johann Andre in Offenbach (Pl.-Nr. 3320) lithographiert. Eine zweite Auflage erlebte das beliebte Oeuvre im Herbst 1819 unter der neuerlichen Pl.Nr. 3939. Aus der letzten Auflage stammt auch der im Verlagsarchiv Andre erhaltene Stimmensatz, der der vorliegenden Neuausgabe zugrunde lag. Auf dem Titelblatt der Klarinettenstimme wurde übrigens 1877 handschriftlich vermerkt: 'Letztes Exemplar'. Unsere Neuausgabe folgt dem Andre Stimmendruck, abgesehen von der stillschweigenden Verbesserung offensichtlicher Fehler und Nachlässigkeiten in der Vorlage. An dieser Stelle möchte ich auch Frau Thomas-André für ihre freundliche Unterstützung danken. Interessant noch, dass das opus 41 in Danzis Schaffen zweimal vergeben wurde. 1810 erschien bereits unter der gleichen Nummer bei Breitkopf & Härtel in Leipzig sein Quintetto in d-moll pour le pianoforte, hautbois, clarinette, cor et basson (Pl.-Nr. 1520), das unter der PI.- Nr. 1519 auch mit Streichern aufgelegt wurde. Dieter K Förster