Johann Georg Pisendel
Concerto da camera F-Dur
Johann Georg Pisendel
Concerto da camera F-Dur
- Compositor Johann Georg Pisendel
- Adaptador Christin Seidenberg
- Editorial Ortus Musikverlag
- Nº de pedido ORT36-1
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Descripción de la:
Für Violine concertante, Streicher und Bc
Herausgegeben von Christin Seidenberg
Johann Georg Pisendel gehörte nicht nur zu den bedeutendsten Geigenvirtuosen des 18. Jahrhunderts, sondern war seinen Zeitgenossen vor allem als Konzertmeister der für ihre Spielkultur berühmten Dresdner Hofkapelle bekannt. Der Kapellknabe am Ansbacher Hof wurde von Giuseppe Torelli und Francesco Antonio Pistocchi ausgebildet bis er als Sechzehnjähriger eine Anstellung als Geiger in der Hofkapelle erhielt. 1709 ging er zum Studium nach Leipzig, wo er sofort Konzertmeister des von Melchior Hoffmann geleiteten Collegium musicum wurde. In dieser Zeit entstanden Kontakte zum Weimarer Hoforganisten J. S. Bach und G. P. Telemann. Ende 1711 nahm Pisendel ein Angebot des Dresdner Hofes an und wurde als 'premier violon' und Stellvertreter des Konzertmeisters J. B. Woulmyer angestellt. 1714 reiste er nach Paris, 1716 nach Venedig und 1718/19 nach Wien. In Venedig war Pisendel einige Zeit Schüler von A. Vivaldi, der ihm eine Reihe von Konzerten widmete. Nach seiner Rückkehr nahm er zunächst seinen Platz in der Hofkapelle als stellvertretender Konzertmeister wieder ein und erwarb sich außerdem als Lehrer einen ausgezeichneten Ruf. 1731 wurde er zum Konzertmeister ernannt.
Seit Mitte der 1720er Jahre verlagerte sich der Schwerpunkt von Pisendels Tätigkeit von den Auftritten als Solist hin zur Einrichtung, Einstudierung und der Leitung von Aufführungen fremder Werke. Als Konzertmeister war er vor allem für das instrumentale Repertoire der Hofkapelle zuständig; daneben gehörte auch die Einstudierung und Leitung des Orchesters bei den Opernaufführungen zu seinen Aufgaben. Dagegen ist Pisendels kompositorisches Schaffen im Vergleich zu anderen leitenden Musikern dieser Zeit von geringem Umfang. Das hier vorgelegte Concerto da Camera F-Dur wurde im Dresdner Kapellarchiv ursprünglich als anonym geführt und konnte erst in neuerer Zeit von Manfred Fechner als ein Werk Pisendels identifiziert werden.
(aus dem Vorwort zur Partitur von Christin Seidenberg)
Herausgegeben von Christin Seidenberg
Johann Georg Pisendel gehörte nicht nur zu den bedeutendsten Geigenvirtuosen des 18. Jahrhunderts, sondern war seinen Zeitgenossen vor allem als Konzertmeister der für ihre Spielkultur berühmten Dresdner Hofkapelle bekannt. Der Kapellknabe am Ansbacher Hof wurde von Giuseppe Torelli und Francesco Antonio Pistocchi ausgebildet bis er als Sechzehnjähriger eine Anstellung als Geiger in der Hofkapelle erhielt. 1709 ging er zum Studium nach Leipzig, wo er sofort Konzertmeister des von Melchior Hoffmann geleiteten Collegium musicum wurde. In dieser Zeit entstanden Kontakte zum Weimarer Hoforganisten J. S. Bach und G. P. Telemann. Ende 1711 nahm Pisendel ein Angebot des Dresdner Hofes an und wurde als 'premier violon' und Stellvertreter des Konzertmeisters J. B. Woulmyer angestellt. 1714 reiste er nach Paris, 1716 nach Venedig und 1718/19 nach Wien. In Venedig war Pisendel einige Zeit Schüler von A. Vivaldi, der ihm eine Reihe von Konzerten widmete. Nach seiner Rückkehr nahm er zunächst seinen Platz in der Hofkapelle als stellvertretender Konzertmeister wieder ein und erwarb sich außerdem als Lehrer einen ausgezeichneten Ruf. 1731 wurde er zum Konzertmeister ernannt.
Seit Mitte der 1720er Jahre verlagerte sich der Schwerpunkt von Pisendels Tätigkeit von den Auftritten als Solist hin zur Einrichtung, Einstudierung und der Leitung von Aufführungen fremder Werke. Als Konzertmeister war er vor allem für das instrumentale Repertoire der Hofkapelle zuständig; daneben gehörte auch die Einstudierung und Leitung des Orchesters bei den Opernaufführungen zu seinen Aufgaben. Dagegen ist Pisendels kompositorisches Schaffen im Vergleich zu anderen leitenden Musikern dieser Zeit von geringem Umfang. Das hier vorgelegte Concerto da Camera F-Dur wurde im Dresdner Kapellarchiv ursprünglich als anonym geführt und konnte erst in neuerer Zeit von Manfred Fechner als ein Werk Pisendels identifiziert werden.
(aus dem Vorwort zur Partitur von Christin Seidenberg)