Volker Nickel
In selbstgemachter Wasserströmung
Volker Nickel
In selbstgemachter Wasserströmung
- Compositor Volker Nickel
-
Dificultad
- Editorial Musikverlag V. Nickel
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Descripción de la:
Das Trio 'In selbst gemachter Wasserströmung' für Klarinette, Violoncello und Klavier entstand 2012 und ist die Bearbeitung einer für Mehr-Musik-Augsburg komponierten Filmmusik zu zwei Kurzfilmen von 2011, zu denen die Stücke live gespielt wurden. Die Musik war allerdings von Anfang an auch als weitgehend unabhängige musikalische Form konzipiert - begünstigt auch durch die weit schweifenden Montagen der filmischen Vorlage.
Dabei stützt sich die Musik auf einen bunten Fundus musikalischer Bausteine, die zu immer neuen Formen weiter entwickelt werden. Ein fruchtbares Verfahren. Durch Zuschneiden, Dehnen, Umformen, Kombinieren, Kürzen, Variieren und Wiederholen metrischer, melodischer oder kontrapunktischer Partikel, durch den Wandel der Perspektive vom alten zum neuen bildlich-musikalischen Zusammenhang, entsteht so eine Art Paraphrase des assoziativen Denkens. Dabei ist die Faktur des ersten Satzes zu Beginn mehr auf Figur und Gestalt, als auf musikalischen Satz hin angelegt, und die Erzählweise eher narrativ. Erst im Laufe des ersten, und schließlich des zweites Satzes, gewinnt das musikalische Gewebe an Wachstum und Raum.
Möglicherweise ist die filmische Herkunft der Stücke hier noch zu spüren: Aber wenn sich die Musik etwas Erzählerisches bewahrt hat, so macht das sicher auch einen besonderen Reiz der Stücke aus. Titel und Überschriften sind dem Roman 'Das steinerne Herz' von Arno Schmidt entnommen.
Volker Nickel, München 2012
Dabei stützt sich die Musik auf einen bunten Fundus musikalischer Bausteine, die zu immer neuen Formen weiter entwickelt werden. Ein fruchtbares Verfahren. Durch Zuschneiden, Dehnen, Umformen, Kombinieren, Kürzen, Variieren und Wiederholen metrischer, melodischer oder kontrapunktischer Partikel, durch den Wandel der Perspektive vom alten zum neuen bildlich-musikalischen Zusammenhang, entsteht so eine Art Paraphrase des assoziativen Denkens. Dabei ist die Faktur des ersten Satzes zu Beginn mehr auf Figur und Gestalt, als auf musikalischen Satz hin angelegt, und die Erzählweise eher narrativ. Erst im Laufe des ersten, und schließlich des zweites Satzes, gewinnt das musikalische Gewebe an Wachstum und Raum.
Möglicherweise ist die filmische Herkunft der Stücke hier noch zu spüren: Aber wenn sich die Musik etwas Erzählerisches bewahrt hat, so macht das sicher auch einen besonderen Reiz der Stücke aus. Titel und Überschriften sind dem Roman 'Das steinerne Herz' von Arno Schmidt entnommen.
Volker Nickel, München 2012