Janos Evangelist Fuss
Notturno en Quatuor op. 3
für Klarinette, 2 Violen und Violoncello
Janos Evangelist Fuss
Notturno en Quatuor op. 3
für Klarinette, 2 Violen und Violoncello
- Compositor Janos Evangelist Fuss
- Editorial Verlag Walter Wollenweber
- Nº de pedido KU-WW68
en stock
plazo de entrega 1-3 días laborables
plazo de entrega 1-3 días laborables
IVA incluido.,
Más gastos de envío
No disponible en todos los países. Leer más
Descripción de la:
Johann Fuss wurde am 16.12.1777 in Tolna (Südungarn) geboren. In seiner Heimatregion erhielt er Musikunterricht und war anschliessend als Organist und Pianist tätig. 1801 ging er als Musiklehrer nach Pressburg, bald zog es ihn aber nach Wien, wo er Komposition bei Johann Georg Albrechtsberger studierte und freundschaftliche Bande zu Joseph Haydn knüpfte. In der Folgezeit hielt er sich abwechselnd in den beiden genannten Städten auf und erfreute sich bald überall eines geachteten Namens, selbst Beethoven schätzte seine Vokalwerke. Im Frühjahr 1817 suchte er in den Thermalbädern von Buda Heilung von seinen beschwerlichen Leiden und blieb dort bei seinem älteren Bruder bis zu seinem frühen Tode am 9.3.1819. Das Werkverzeichnis Fuss' umfasst vor allem Opern, Melodramen, Kirchenmusik, Chöre, Lieder und Klaviermusik sowie einige Violinwerke. Grösser besetzte Kammermusik schrieb er nur nach seinem ersten Wiener Aufenthalt. Dabei zeigte er eine Vorliebe für ungewöhnliche Besetzungen. Das 'Notturno en Quatuor op. 3' für 3 Bratschen und Violoncello (statt der 1. Bratsche kann auch eine Klarinette verwendet werden) komponierte er im September 1805 für seinen Pressburger Freund Heinrich Klein, als dieser Mitglied der Musikakademie Stockholm wurde. Es ist eine unpretentiöse Nachtmusik in gedeckten Farben, die mit einem pastoralen Adagio quasi Andante anhebt, dem ein Menuett und ein fugiert beginnendes, aber bald in homophone Kompaktheit übergehendes Andantino folgen. Ein gravitätischer Marsch beschliesst das hübsche Werk, das wegen seiner aparten Besetzung, sei es als reines Streicherensemble oder mit Klarinette, eine Neuausgabe wünschenswert erscheinen lässt. Dem Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde Wien sei für die Zurverfügungstellung der ihr zugrunde liegenden Kopie des Erstdruckes und für die Publikationserlaubnis gedankt, Herrn Johann Czako, Nürnberg, für die Übersetzung biographischer Daten aus dem Ungarischen und für die Aufbereitung des Stimmenmaterials. Prof. Dr. W. Sawodny