Quintensatz F-dur KV 580b Anhang 90

Quintensatz F-dur KV 580b Anhang 90

für Klarinette, Bassetthorn, Violine, Viola und Violoncello

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Wolfgang Amadeus Mozart

Quintensatz F-dur KV 580b Anhang 90

für Klarinette, Bassetthorn, Violine, Viola und Violoncello

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Descripción de la:

  • Tonalidad: Fa mayor
  • Opus: KV580b
  • Género: Clásico
Das fragmentarische Allegro in F-dur für Klarinette, Bassetthorn, Violine, Viola und Violoncello entstand wahrscheinlich in zeitlicher Nähe zum Klarinetten-Quintett (29. September 1789). Nach Alfred Einstein sprechen äinnere und äussere Merkmale' für die Nachbarschaft der beiden Werke. Sicherlich plante W.A. Mozart - nach dem Aufriss des Satzes zu schliessen - ein viersätziges und breit angelegtes Quintett, hatte er doch in den Brüdern Anton und Johann Stadler zwei glänzende Bläser zur Hand. Es gibt indessen keinen Hinweis, warum das vielversprechende Kammermusikwerk nicht zu Ende geführt wurde. Die handschriftliche Partitur bricht bereits nach der Exposition des Satzes beim Wiederholungszeichen ab. Auch finden sich innerhalb dieses Teiles etliche Stellen, bei denen nur die dominierende Stimme festgehalten wurde, die entsprechenden Takte der übrigen Instrumente für eine spätere Ausarbeitung dagegen leer geblieben sind. (Klarinette: Takt 47-53, 66-70, 73-75, 77 und 88 / Bassetthorn: T. 47-55, 66-69, 73 und 74, 77 und 88 / Violine: T.75-85 / Viola: T.47-57, 66-76 / Violoncello: T. 47-53, 66-85) . Während die Artikulationszeichen sehr sorgfältig bedacht wurden, zeigen sich im Autograph nur in den Takten 22 und 26, sowie 34-36 dynamische Angaben. Der von Mozart für eine C-Klarinette geschriebene Part erscheint hier in der heute gebräuchlichen 13-Stimmung. Der Bassetthorn-Part hingegen wurde in seiner ursprünglichen Schreibweise belassen. Die im Bass-Schlüssel notierten Stellen haben dabei eine Quarte höher zu klingen. Der Herausgeber hat nun versucht, die in der Exposition leer gebliebenen Takte auszufüllen und darüber hinaus den Satz mit Durchführung, Reprise und Coda zu ergänzen, um das spielfreudige Werk einem parktischen Musizieren zu erschliessen. Franz Beyer