Sinfonia Concertante in B flat major, Op.36

Sinfonia Concertante in B flat major, Op.36

for Flute, Oboe, Clarinet, Horn and Bassoon

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Peter Josef von Lindpaintner

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Descripción de la:

  • Tonalidad: Si bemol mayor
  • Opus: 36
Peter Joseph von Lindpaintner (geb. 9. Dez. 1791 in Koblenz, gest. 21. Aug. 1856 in Nonnenhorn am Bodensee) war seit Okt. 1812 Kapellmeister am neugegründeten Isartortheater in München. Infolge der Eröffnung des neuen Hoftheaters im Herbst 1818 kam es zu einem Konkurrenzkampf zwischen beiden Instituten, der mit dem Niedergang des Isartortheaters endete. Lindpaintner nahm seinen Abschied und bewarb sich um den Posten als Hofkapellmeister in Stuttgart, der durch den Weggang Hummels im November 1818 vakant war. Am 11. April 1819 trat er sein neues Amt an. Nach Danzi, Conradin Kreutzer und Hummel sollte er für lange Zeit das musikalische Leben in der Württembergischen Residenz prägen. Zum 25-jährigen Dienstjubiläum wurde Lindpaintner im Februar 1844 von König Wilhelm mit dem Ritterkreuz des Ordens der Württ. Krone ausgezeichnet, dessen Verleihung mit dem persönlichen Adel verbunden war. Doch hat er immer seine Hoffnungen auf München gesetzt, wo er mit allen Virtuosen und Musikgrössen befreundet, wenigstens aber bekannt war. Der Klarinettist Heinrich Baermann gehörte zu Lindpaintners treuesten Münchner Freunden. Er hat ihn mit einigen Konzertstücken bedacht - nicht zu vergessen mit der virtuosesten Partie in der zweiten der beiden Concertantsymphonien von 1821 und 1823. Für einmal hatte er im Frühjahr 1839 in Wien die Gelegenheit nach seinem phänomenalen Erfolg der Oper Die Genueserin Kapellmeister am Kärtnertortheater zu werden - eine glänzende Position. Doch lehnte er ab. Die Treue zu Stuttgart hat man ihm letztlich nicht gedankt. Immerhin hatte sein Konzertmeister und späterer Musikdirektor Bernhard Molique den Sprung nach London während der Revolutionsjahre gewagt, wo er Fortune machte. Molique war 1849 auch schon an die Fünfzig. Lindpaintner hat seine B-Dur Concertante für die fünf Solobläser der Stuttgarter Hofkapelle Krüger, G. Reinhart, Wehrle, Barnbek und einem der Gebrüder Schunke in der Wintersaison 1821 geschrieben, wo sie von den Stuttgartern allein im Dezember fünfmal gegeben wurde. Sie sollte über Jahrzehnte ein Paradestück im Bläserrepertoire bleiben. Ihre Schwester (op. 44) hat es nie zu der gleichen Beliebtheit gebracht. Schott in Mainz brachte das Werk wie üblich im Stimmendruck (Pl.Nr. 1924) als op. 36 wohl noch vor 1824 heraus: ein entsprechender Avis in zeitgenössischen Musikzeitschriften ist mir nicht bekannt. Im übrigen sind die Verlagsnummernverzeichnisse für die entsprechenden Jahre bei B. Schott's Söhne lückenhaft. In Lindpaintners akkurat geführten handschriftlichen Werksverzeichnis firmiert die Quintett Concertant N'?1 als Nr. 230. Die Concertant Sinfonie liegt in zwei handschriftlichen Fassungen mit Klavierbegleitung vor: In der Alternativfassung sind die Ritornelle im Hinblick auf die Kammer stark gekürzt. Da die autographe Partitur offenbar nicht mehr greifbar ist, basiert unsere Ausgabe in erster Linie auf einem in der Stadtbibliothek Lübeck (Signatur: M, 5) befindlichen Exemplar der recht häufig nachweisbaren Schott'schen Erstausgabe, in zweiter Linie auf dem kompletten Piano Score. Gelegentliche Fehler und Inkonsequenzen wurden stillschweigend korrigiert. Dieter H. Förster