Tänze Kontra

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Ludwig van Beethoven

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Descripción de la:

Die für Orchester komponierten 12 Kontretänze sind 1800-1801 entstanden. Zu Lebzeiten des Komponisten sind nur die Streicherstimmen im Druck erschienen (T. Mollo et Comp., Wien, 1802), die Partitur wurde das erstemal 1864 vom Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel in der Beethoven-Gesamtausgabe publiziert (Serie 2, No. 9, Plattenbezeichnung: B 17'). Die Grundlage der vorliegenden Ausgabe bildete der von der Urschrift der Serie aufgenommene Mikrofilm, den die Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz, Berlin uns zur Verfügung stellte. Das Manuskript war früher in der Artaria-Sammlung (Signatur 140), dann in der Berliner Öffentlichen Wissenschaftlichen Bibliothek aufbewahrt. Von den Stücken sind die Nummern 8 und 12 zeitgenössische handschriftliche Abschriften, die Partitur der übrigen neun Werke ist von Beethovens eigener Hand. Diese Quelle enthält das Stück Nr. 11 nicht, hier folgt unsere Ausgabe die Erstausgabe der Streicherstimmen, bzw. die Breitkopf-Ausgabe der vollständigen Partitur. Zur Revision des Notenteiles haben wir auch die obenerwähnte Erstausgabe der Streicherstimmen verwendet: äContredances / pour / 2 Violins et Basse / et Instruments a Vent (ad libitum) / par / Louis van Beethoven / a Vienne chez T. Mollo et Comp.'. Dieses gedruckte Stimm-Material weicht an vielen Stellen vom Manuskript der gedruckten Partitur ab. Der Komponist konnte nämlich die Möglichkeit des Weglassens von Blasinstrumenten nur dadurch sichern, dass er den von ihnen gespielten Musikstoff auch in den Streicherstimmen notierte. Aus diesem Grunde war vor der Veröffentlichung dieser Ausgabe eine gewisse Umformulierung der Streicherstimmen der Originalpartitur notwendig. Diese Abänderungen haben wir in der vorliegenden Ausgabe nicht durchgeführt, da die Bläserstimmen hier - dem Autograph entsprechend - nicht weggelassen werden können. Der Titel und die Widmung der Serie stehen oberhalb des ersten Stückes: äContredanse. de LvBeethoven pour monsieur de Friederich nomè Liederlich'. Der in der Widmung genannte ämonsieur de Friederich' ist wahrscheinlich Johann Baptist Friederich, der einstige Assistent des Arztes Dr. Johann Adam Schmidt, dem Beethoven sein Klaviertrio Op. 38 widmete. Über dem 5. Stück steht: äContredanse 1. par Lv Bethvn', über dem 6.: äContredanse 2. par Lv Bethvn' und über dem 7.: äContredanse No' (die Zahl ist infolge einer Streichung unlesbar). Ausserdem ist auf dem Manuskript über jedem Stück eine, wahrscheinlich in die Erstausgabe der Stimmen nachträglich eingeschriebene Ordnungszahl zu sehen. Durch diese Numerierung wurde die Reihenfolge folgenderweise verändert: 10, 9, 7, 2, 5, 1, 3, 4, 6, 8, 12. Die Nummer 10 ist (irrtümlich) auch neben der 8. angegeben. Unsere Ausgabe folgt - wie die Breitkopfsche Ausgabe - die Satzordnung der Erstausgabe der Streicherstimmen. Die in den zitierten Titelinschriften enthaltenen Ordnungszahlen beweisen übrigens, dass die Reihenfolge der Stücke auch während der Komposition geändert wurde. Auffallend ist jedoch, dass das 5. und 12. Stück des Manuskriptes im Druck ebenfalls das 5., bzw. 12. geblieben ist. Ein Hinweis darauf, dass im Falle unvollständiger Aufführung der Serie und einer anderen Reihenfolge das 12. Stück (wenn es vorgetragen wird) das abschliessende zu sein hat. Die Musik des 7. und des 11. Stückes hatte Beethoven auch im gleichzeitig komponierten Finale des Balletts äPrometheus' (Op. 43) verwendet. Das 7. Stück kommt übrigens auch als Thema der Klaviervariationen Op. 35 sowie im abschliessenden Satz der Symphonie Nr. 3 (Eroica Op. 55) vor. In unserer Ausgabe wurden die offenbaren Fehler des Manuskriptes ohne besondere graphische Bezeichnung verbessert. Die auf Analogien basierende Ersetzung der dynamischen und Artikulationszeichen wird ebenfalls ohne Unterscheidung von den übrigen gebracht. Die weiteren Ergänzungen und Zutaten, bzw. Vorschläge des Herausgebers stehen in eckigen Klammern und sind im Falle von Bindungen gestrichelt angegeben. Imre Mezö