Guiseppe Antonio Bernabei
The Fair (1691)
for Soprano, Alto, Flutes, Strings and Continuo
Guiseppe Antonio Bernabei
The Fair (1691)
for Soprano, Alto, Flutes, Strings and Continuo
- Compositor Guiseppe Antonio Bernabei
- Editor Robert Münster
- Editorial Edition Kunzelmann
- Nº de pedido KU-GM893
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Descripción de la:
Bearbeitung: F. Lehrndorfer, Partitur und ein Satz Stimmen.
Giuseppe Antonio Bernabei, aus der römischen Schule hervorgegangen, wurde 1677 Vizekapellmeister und 1787 als Nachfolger seines Vaters Ercole Bernabei Hofkapellmeister des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern in München. Als solcher schrieb er neben vielen Kirchenwerken eine grössere Anzahl von italienischen Opern, Serenaden und Kantaten. Eine Überraschung war die Auffindung einer Kantate mit deutschem Text bei den Vorarbeiten zu der 1976 in Schloss Schleissheim bei München veranstalteten Max-Emanuel-Ausstellung. Das in der Nationalbibliothek Wien erhaltene mit dem Titel äLa Fiera' (Der Jahrmarkt) wurde wahrscheinlich am 18. Januar 1691 anlässlich des 22. Geburtstags der Kurfürstin Maria Antonia in der Münchener Residenz aufgeführt. Das musikalisch wie textlich reizvolle Werk schildert das Treiben und vielfältige Angebot auf einem Jahrmarkt der damaligen Zeit. Nach seinem Inhalt und in der überwiegend liedhaft angelegten Gestaltung kann es als der früheste erhaltene Vorläufer des Singspiels in München angesehen werden. Die Besetzungsmöglichkeiten sind sehr variabel. Eine Interpretation ist mit zwei Frauenstimmen (Sopran und Alt), bei einer szenischen Darstellung aber auch mit bis zu neun Solisten denkbar. Die abschliessenden Duette können nach Belieben chorisch besetzt werden. Die Kantate erscheint besonders gut für Schulaufführung geeignet. Der Continuo-Part kann durch eine Basslaute verstärkt werden. Eine Schallplatteneinspielung mit dem Tölzer Knabenchor liegt bei Musica Bavaria München (MB 905) vor. Die vorliegende Erstausgabe stützt sich auf die Wiener Handschrift Cod. 17633. Herrn Hofrat Dr. Franz Grasberger, dem Leiter der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek sei für die Veröffentlichungserlaubnis herzlich gedankt. Der Gesangstext wurde der heutigen Rechtschreibung weitgehend angepasst. Die Continuobearbeitung hat freundlicherweise Franz Lehrndorfer übernommen. Robert Münster
Giuseppe Antonio Bernabei, aus der römischen Schule hervorgegangen, wurde 1677 Vizekapellmeister und 1787 als Nachfolger seines Vaters Ercole Bernabei Hofkapellmeister des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern in München. Als solcher schrieb er neben vielen Kirchenwerken eine grössere Anzahl von italienischen Opern, Serenaden und Kantaten. Eine Überraschung war die Auffindung einer Kantate mit deutschem Text bei den Vorarbeiten zu der 1976 in Schloss Schleissheim bei München veranstalteten Max-Emanuel-Ausstellung. Das in der Nationalbibliothek Wien erhaltene mit dem Titel äLa Fiera' (Der Jahrmarkt) wurde wahrscheinlich am 18. Januar 1691 anlässlich des 22. Geburtstags der Kurfürstin Maria Antonia in der Münchener Residenz aufgeführt. Das musikalisch wie textlich reizvolle Werk schildert das Treiben und vielfältige Angebot auf einem Jahrmarkt der damaligen Zeit. Nach seinem Inhalt und in der überwiegend liedhaft angelegten Gestaltung kann es als der früheste erhaltene Vorläufer des Singspiels in München angesehen werden. Die Besetzungsmöglichkeiten sind sehr variabel. Eine Interpretation ist mit zwei Frauenstimmen (Sopran und Alt), bei einer szenischen Darstellung aber auch mit bis zu neun Solisten denkbar. Die abschliessenden Duette können nach Belieben chorisch besetzt werden. Die Kantate erscheint besonders gut für Schulaufführung geeignet. Der Continuo-Part kann durch eine Basslaute verstärkt werden. Eine Schallplatteneinspielung mit dem Tölzer Knabenchor liegt bei Musica Bavaria München (MB 905) vor. Die vorliegende Erstausgabe stützt sich auf die Wiener Handschrift Cod. 17633. Herrn Hofrat Dr. Franz Grasberger, dem Leiter der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek sei für die Veröffentlichungserlaubnis herzlich gedankt. Der Gesangstext wurde der heutigen Rechtschreibung weitgehend angepasst. Die Continuobearbeitung hat freundlicherweise Franz Lehrndorfer übernommen. Robert Münster