Manfred Schlenker
Die Schwestern; Das verlassene Mägdlein; Ritterliche Werbung
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Manfred Schlenker
Die Schwestern; Das verlassene Mägdlein; Ritterliche Werbung
- Compositor Manfred Schlenker
- Editorial Berliner Chormusik Verlag
- Nº de pedido BCV19-06-28
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Descripción de la:
Textanfang: Wir Schwestern zwei, wir schönen, so gleich von Angesicht, so gleicht kein Ei dem andern, kein Stern dem andern nicht. Wir Schwestern zwei, wir schönen, wir haben lichtbraune Haar', und flichtst du sie in einen Zopf, man kennt sie nicht fürwahr. Wir Schwestern zwei, wir schönen, wir tragen gleich Gewand, spazieren auf dem Wiesenplan und singen Hand in Hand. Wir Schwestern zwei, wir schönen, wir spinnen, in die Wett', wir sitzen an einer Kunkel und schlafen in einem Bett. Ihr Schwestern zwei, ihr schönen, wie hat sich das Blättchen gewend't. Ihr liebet einerlei Liebchen - und jetzt hat das Liedel ein End'. Früh, wenn die Hähne krähn, eh' die Sternlein schwinden, muB ich am Herde stehn, muB Feuer zünden. Schön ist der Flamme Schein, es sprüh'n die Funken. Ich schaue so darein, in Leid versunken. Plötzlich, da kommt es mir, treuloser Knabe, daB ich die Nacht von dir geträumet habe Träne auf Träne dann stürzet hernieder, so kommt der Tag heran, o ging' er wieder. 'Wo gehst du hin, du schönes Kind?' 'Zu melken, Herr!' sprach Gotelind. 'Wer ist dein Vater, du schönes Kind?' 'Der Müller im Tal!' sprach Gotelind. 'Wie, wenn ich dich freite, schönes Kind?' 'Zu viel der Ehre!' sprach Gotelind. 'Was hast du zur Mitgift, schönes Kind?' 'Herr, mein Gesichte!' sprach Gotelind. 'So kann ich dich nicht wohl frein, mein Kind.' 'Wer hat's Euch geheissen?' sprach Gotelind