Matthias Balzer
Laudate Dominum omnes gentes
Matthias Balzer
Laudate Dominum omnes gentes
- Compositor Matthias Balzer
- Editorial Strube Verlag
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Descripción de la:
Leichte Barockmusik aus Südamerika für 3- bis 4-stimmigen gemischten Chor und Instrumente....
Grundlage für die vorliegende Veröffentlichung waren die Editionen von Padre Nawrot. In unermüdlicher Kleinarbeit hat er die Archive (vornehmlich das Archivo Musical de Chiquitos und das Archivo Musical de Moxos. beide in Bolivien) gesichtet und in der Reihe 'Monumen-ta Müsica in Chiquitörum Reductiönibus Boliviae' herausgegeben. Diese bieten sich auch an, will man über die chorpraktischen Aspekte dieses Buches hinaus auf quellenkritische Angaben zurückgreifen. Eine Ausnahme bildet das 'Magnificat', das direkt aus den handschriftlichen Stimmen im Archivo Musical de Chiquitos in Concepciön von Klaus-Hermann Anschütz kopiert und bearbeitet wurde. 'Laudate Dominum omnes gentes' wurde bewusst für den praktischen Bedarf eingerichtet. So wurde eine durchweg schlanke Behandlung des Generalbasses gewählt. Auf die Bezifferungen wurde verzichtet, da sie in den Originalen auch nur sporadisch und eher zufällig notiert sind. Für die Instrumentalstimmen gilt grundsätzlich, dass auch andere Melodieinstrumente zum Einsatz kommen können. Hier sind vielfältige Besetzungsmöglichkeiten denkbar, wie sie auch heutzutage von den Musikschulen in Südamerika praktiziert werden. Eine Schwierigkeit bestand darin, die Männerstimme in den dreistimmigen Kompositionen den Bedürfnissen unserer Chöre anzupassen. In den Reduktionen der Jesuiten wurde die Männerstimme von mutierenden Knaben gesungen und liegt deshalb sehr hoch. Um diese Tenorstimme in eine Baritonstimme umzuarbeiten, musste an einigen Stellen die Stimmführung geändert werden. Auf eine eigene Kennzeichnung dieser Stellen wurde der Übersichtlichkeit wegen verzichtet. Gleichzeitig wird sie dabei der aktuellen Situation zahlreicher Kirchenchöre gerecht, die häufig durch wenige Männerstimmen und begrenzte finanzielle Möglichkeiten zur Bezahlung eines Orchesters gekennzeichnet ist. Zum Schluss sei noch darauf hingewiesen, dass das Redaktionsteam darauf verzichtet hat, offensichtliche Satzfehler zu verbessern (siehe z.B. 'Laudate Dominum omnes gentes' Takt 61-72). Sie wurden als 'liebenswürdige Farbe' dieser Kompositionen angesehen, die nicht verändert werden sollten.
Grundlage für die vorliegende Veröffentlichung waren die Editionen von Padre Nawrot. In unermüdlicher Kleinarbeit hat er die Archive (vornehmlich das Archivo Musical de Chiquitos und das Archivo Musical de Moxos. beide in Bolivien) gesichtet und in der Reihe 'Monumen-ta Müsica in Chiquitörum Reductiönibus Boliviae' herausgegeben. Diese bieten sich auch an, will man über die chorpraktischen Aspekte dieses Buches hinaus auf quellenkritische Angaben zurückgreifen. Eine Ausnahme bildet das 'Magnificat', das direkt aus den handschriftlichen Stimmen im Archivo Musical de Chiquitos in Concepciön von Klaus-Hermann Anschütz kopiert und bearbeitet wurde. 'Laudate Dominum omnes gentes' wurde bewusst für den praktischen Bedarf eingerichtet. So wurde eine durchweg schlanke Behandlung des Generalbasses gewählt. Auf die Bezifferungen wurde verzichtet, da sie in den Originalen auch nur sporadisch und eher zufällig notiert sind. Für die Instrumentalstimmen gilt grundsätzlich, dass auch andere Melodieinstrumente zum Einsatz kommen können. Hier sind vielfältige Besetzungsmöglichkeiten denkbar, wie sie auch heutzutage von den Musikschulen in Südamerika praktiziert werden. Eine Schwierigkeit bestand darin, die Männerstimme in den dreistimmigen Kompositionen den Bedürfnissen unserer Chöre anzupassen. In den Reduktionen der Jesuiten wurde die Männerstimme von mutierenden Knaben gesungen und liegt deshalb sehr hoch. Um diese Tenorstimme in eine Baritonstimme umzuarbeiten, musste an einigen Stellen die Stimmführung geändert werden. Auf eine eigene Kennzeichnung dieser Stellen wurde der Übersichtlichkeit wegen verzichtet. Gleichzeitig wird sie dabei der aktuellen Situation zahlreicher Kirchenchöre gerecht, die häufig durch wenige Männerstimmen und begrenzte finanzielle Möglichkeiten zur Bezahlung eines Orchesters gekennzeichnet ist. Zum Schluss sei noch darauf hingewiesen, dass das Redaktionsteam darauf verzichtet hat, offensichtliche Satzfehler zu verbessern (siehe z.B. 'Laudate Dominum omnes gentes' Takt 61-72). Sie wurden als 'liebenswürdige Farbe' dieser Kompositionen angesehen, die nicht verändert werden sollten.