Missa pastorito (Christmas Mass)

Missa pastorito (Christmas Mass)

for Soloists, Choir and Orchestra

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Joseph Umstatt

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Descripción de la:

  • Género: Música espiritual y eclesiástica, Navidad
  • Acompañamiento: Piano
Die Wurzeln der Pastoralmesse scheinen im 17. Jh. zu liegen. Damals entstanden erste geistliche Vokalwerke mit pastoralem Einschlag. Beispiele sind das 'Pastorale nel nascimento die Christo sopra' >Josef, lieber Josef mein< von Daniel Bollius (vor 1628), die Intermedia I und VII der >Weihnachts-Historie< von Heinrich Schütz (1664), 'worunter bisweilen des Christkindleins Wiege mit eingeführet wird', und die Weihnachts-Motette >Exsulta, gaude, filia< von Giacomo Carissimi (1675). Auch in der Orgelmusik tauchen pastorale Sätze auf (teilweise als Variationswerke) bei G. Frescobaldi, B. Pasquini, F. X. A. Murschhauser u.a.. Pastorale Elemente in Messkompositionen lassen sich am frühesten in Süditalien, besonders Neapel beobachten. Volkstümliche Elemente drangen hier früh in die Kunstmusik ein, etwa in Sätzen mit der Bezeichnung Siciliano oder Alla Napolitana. Um 1700 schrieben u.a. A. Scarlatti und F. Durante Pastoralmessen. In Österreich erschienen nach heutigem Wissensstand Pastoralmessen ab dem zweiten Drittel des 18. Jh.. Klosterkomponisten scheinen diesen Typ am frühesten gepflegt zu haben. Belege sind Pastoralmessen vom Augustiner 1. Prustmann (einem Schüler von J.J. Fux), vom Zisterzienser B. Klima und vom Augustiner-Chorherrn G. Donberger. Nach den Wiener Musikern F. Schmidt und J. Umstatt trat der Prager Domkapellmeister F. X. Brixi mit 5 Pastoralmessen hervor. In der 2.Hälfte des 18. Jh. haben erneut Ordensleute wie Fr. J. Aumann in St. Florian, oder Musiker im Dienst eines Klosters, wie Fr. Schneider in Melk, oder an einem fürstbischöflichen Hof, wie M. Haydn in Salzburg, derartige Messen verfasst. In Süddeutschland lässt sich dieser Messentyp erst in der 2. Hälfte des 18. Jh. belegen. Beiträge des Benediktinerfraters M. Königsperger, des Karlsruher Kapellmeisters A. Schmittbaur und des Münchener Hofmusikers j. B. Lasser sind zu nennen, wovon die Kompositionen Königspergers und Lassers gedruckt erschienen. Die Folgezeit brachte mit den Pastoralmessen von P. Winter, G. J. Vogler, A. Diabelli, R. Führer u.a. eine Blüte dieser Gattung im deutschsprachigen Kulturraum und darüber hinaus. Die Bezeichnungen sind vielfältig. Man findet: Missa Nativitatis Domini, Missa in (oder de) Nativitate Domini, Missa Boni Pastoris, Missa Natalitia, Missa Pastoritia, Missa Pastorella, auch Pastoralmesse. Die vorliegende Komposition von J. Umstatt ist Missa Natalitia) überschrieben. Ursprünglich für die Mitternachtsmesse an Weihnachten bestimmt, wurden und werden Pastoralmessen in der ganzen Weihnachtszeit bis zum Fest Erscheinung des Herrn eingesetzt. Musikalische Merkmale der Pastoralmessen bilden ungerade Taktarten, Themen bzw. Motive in symmetrischer Gliederung, volkstümliche Melodik in Terzen und Sexten, einfache Harmonik, liegende Bässe (Orgelpunkte, auch mit Dudelsackquinte) und Echowirkungen. In manchen Werken werden Weihnachtslieder und/oder Hirtenweisen thematisch ver wendet. Beliebte Stelle dafür ist 'Et incarnatus est'.` Joseph Umstatt wurde am 5. Februar 1711 als zweites von 5 Kindern des Hofmalers bei der Kaiserin-Witwe Anna Amalia' in Wien geboren und bei St. Stephan getauft. Er wuchs in Wien auf und erhielt dort in den Jahrzehnten reicher Kirchenmusikpflege unter Kaiser Karl VI.' seine Ausbildung (möglicherweise als Schüler von j. J. Fux). Um 1744 wirkte er als Kapellmeister des Grafen Dietrichstein in Mähren, 1749 wurde er von Graf H. Brühl, Dresden (1700-1763), seit 1746 Premier-Minister des Königs August IL, als Leiter der Privatkapelle verpflichtet. In Dresden lernte er den Komponisten J.A. Hasse kennen. Im Oktober 1752 wechselte er als Hofkapellmeister des Fürstbischofs J.P. von Frankenstein (t 1753) und dessen Nachfolgern nach Bamberg. Nach knapp 10 Jahren erfolgreichen Wirkens starb Umstatt am 24. Mai 1762 in Bamberg.` Seine 'Pastoralmesse' dürfte wegen der Verwendung von 2 Posaunen' und wegen der 1746 datierten Göttweiger Abschrift in Wien entstanden sein. Durch mehrfache Verwendung von Weihnachtsliedern und Hirtenwei