Gaetano Donizetti
Tunc acceptabis
for 4 part Choir and Orchestra
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Gaetano Donizetti
Tunc acceptabis
for 4 part Choir and Orchestra
- Compositor Gaetano Donizetti
- Adaptador Istvan Mariassy
- Editorial Edition Kunzelmann
- Nº de pedido KU-GM846
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Descripción de la:
Die Psalmkomposition 'Miserere in Re minore' von Donizetti besteht aus folgenden Sätzen: 1. Miserere - für gemischten Chor und Orchester - 4. April 1820 - Vers 1-4 des Psalms; d-Moll 2. Tibi soli peccavi - Arie für Sopran, Orchester und obligates Bassethorn (Klarinette) - 6. April 1820 -Vers 5 und 7 des Psalms; F-Dur 3. Asperges me - für gemischten Chor und Orchester - 8. April 1820 - Vers 8 des Psalms; B-Dur 4. Auditui meo (?) - Vers 9-11 des Psalms. Dieser Satz ist verlorengegangen oder verschollen. 5. Ne proicias me - Arie für Bass, Orchester und obligates Horn - 29. November 1820 - Vers 12--14 des Psalms; E-Dur 6. Libera me de sanguinibus - Arie für Sopran, Orchester und obligate Violine - 30. November 1820 - Vers 15-19 des Psalms; a-moll, A-Dur 7. Tunc acceptabis - für gemischten Chor und Orchester - 6. April 1820 - Vers 20 des Psalms; D-Dur Die oben genannten Werke sind bisher als selbständige Sätze verzeichnet worden (siehe Werkverzeichnisse von G. Zavadini, W. Ashbrook und fl. Weinstock). Analyse und Vergleich der Manuskripte beweisen jedoch, dass der Komponist sie als Teile eines einzigen oratorischen Werkes gedacht hat. Die oben angeführten sieben Sätze enthalten nämlich den ganzen Text des Miserere-Psalms. Im April 1820 entstanden innerhalb weniger Tage vier Sätze, darunter im Abstand von nur zwei Tagen der Eröffnungs- und der Schlusssatz. Nach einer halbjährigen Unterbrechung datieren Satz 5 und 6 wieder von zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Diese Tatsachen weisen darauf hin, dass Donizetti einen zusammenhängenden Zyklus geschaffen hat, dessen einheitliche Konzeption sich noch durch weitere Tatsachen beweisen lässt. 1) Die Besetzung ist mit geringen Abweichungen in allen Sätzen gleich. Die Instrumentierung des 2. und 3. Satzes hat der Komponist - laut dem autographen Stimmenmaterial - vermutlich gerade im Interesse dieser Einheit ergänzt. (Ausführlicher bei der Quellenbeschreibung zum 2. und 3. Satz.) 2) In der Anordnung der aufeinanderfolgenden Sätze ist die Konzeption eines traditionellen oratorischen Zyklus gut erkennbar. Chöre, Arien und Rezitativ wechseln miteinander, den Abschluss bildet ein Fugensatz. 3) Die Anordnung der Tonarten, ihre Verwandtschaft, vor allem das minore-maggiore Verhältnis des Eröffnungs- und des Schlusssatzes weisen ebenfalls auf einen Zyklus hin. 4) Der Abschluss des Eröffnungssatzes ist schwach, während der letzte Satz einen betonten Abschluss aufweist. Der Fugensatz und die umfangreiche Coda des letzteren lassen ein typisches Oratoriumfinale erkennen. 5) In der Satzführung und der Thematik der einzelnen Sätze zeigen sich - abgesehen von stilistischen Gemeinplätzen - viele verwandte Züge. 6) Die Art der Instrumentierung und die Funktion der Instrumente ist in allen Sätzen gleich. 7) Die Angaben 'Primo Pieno' (erstes pleno) im Titel des Eröffnungssatzes und 'ultimo pieno' (letztes pleno) im Titel des Sclusssatzes zeugen von einem bewussten Großformentwurf des Komponisten. 8) Donizetti hat das 1843 aufgeführte g-Moll Miserere als 'kleines Miserere' erwähnt, obwohl dieses Werk von seinen bisher bekannten Miserere-Kompositionen das bedeutendste war. Die Anmerkung 'klein' ist nur zu verstehen, wenn wir das vorliegende d-Moll Werk als einheitliches Ganzes ansehen und damit vergleichen. 9) Die Schriebweise und das Papierformat (zwölfzeiliges Querformat) stimmen in allen Sätzen überein. Tatsache ist dagegen, dass die Vertonung von Vers 9-11 der zwanzig Verse des Miserere-Psalms fehlt. Da es trotz weitgehender Forschung bisher nicht gelungen ist, sie aufzufinden, ist anzunehmen, dass sie verloren sind oder vielleicht nie vertont wurden. Die Psalmkomposition ist gegenwärtig ein Fragment, deshalb bringe ich ihre Sätze einzeln (separat) heraus, empfehle jedoch eine fortlaufende, oratoriumartige Aufführung. Die fehlenden Verse können mit gregorianischer Psalmvertonung aufgeführt werden, oder wir können auch eine kleine Pause einschalten. Der Herausgeber liess sich von zwei Beweggründen leiten: a) Da