Johann Sebastian Bach
Suite No. 5
for Guitar after: Johann Sebastian Bach, Suite No. 5
Johann Sebastian Bach
Suite No. 5
for Guitar after: Johann Sebastian Bach, Suite No. 5
- Compositor Johann Sebastian Bach
- Adaptador Ferenc Brodszky
- Editorial Edition Kunzelmann
- Nº de pedido KU-GM51
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Descripción de la:
Diese Paraphrase des Werkes von J. S. Bach wurde - im Gegensatz zu den meisten Bearbeitungen der Suite für Gitarre - in eine verhältnismässig tiefe Lage transponiert, in der es bequem spielbar ist, und dadurch das Geklimper der hohen Lagen meidet, zu dem die tiefen Bässe einen unliebsamen Gegensatz bilden. Durch die Sätze des Werkes zieht sich eine polyphone Stimmführung, die mithilft, den hinter der ursprünglichen Fassung sich verbergenden Inhalt auf das klarste auszudeuten und die gegenüber dem Violoncello bedeutend größeren Möglichkeiten im mehrstimmigen Spiel der Gitarre auszunutzen. Die Suite erfordert einen die Epoche kennzeichnenden Rubato- Vortrag. Das Zeitmass des Prelude und der Gigue ist mässig bewegt. Die Allemande kann schon wegen der nachfolgenden bewegten Courante nicht als Allegrosatz aufgefasst werden, ist also in einem mässigen Zeitmass zu spielen. Die Courante wurde der besseren Übersichtlichkeit wegen anstatt im 3/2- im 3/4-Takt notiert. Ihr Zeitmass ist mässig schnell. Die Sarabande: Lento, Cantabile, quasi Arioso, im 9/8-Takt gespielt - der Rhythmus ist in diesem Falle taktweise Viertel-Achtel - ist von ergreifender Wirkung. Die Gavotte I hat einen ein wenig gravitätischen Charakter, in mässigem Zeitmass. Die Gavotte 77: Leggiero ist etwas schneller als der vorangehende Satz. Der Gigue liegt ein unsichtbarer 6/8 Takt zugrunde. Wird jeder zweite Taktstrich ausseracht gelassen und nur die erste Note jedes zweiten Taktes betont, stellt sich heraus, dass man es mit einer regelrechten italienischen Giga zu tun hat. Die Verzierungen sind im Geiste des Zeitalters von Bach zu spielen, die langen Vorschläge nach der angegebenen Dauer. Die den punktierten Werten folgenden Töne werden scharf gekürzt. Das Prelude kann auch selbständig vorgetragen werden. Ferenc Brodszky