Franz Anton Hoffmeister
Viola Concerto in D Major
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Franz Anton Hoffmeister
Viola Concerto in D Major
- Compositor Franz Anton Hoffmeister
- Adaptador Dieter Förster
- Editor Dieter Förster
- Editorial Edition Kunzelmann
- Nº de pedido KU-GM701
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Descripción de la:
Franz Anton Hoffmeister wurde 1754 in Rottenburg am Nekkar geboren und starb 1812 in Wien. 1768 kam er nach Wien, um Jura zu studieren. Zur gleichen Zeit schon befasste sich Hoffmeister eifrigst mit der Musik, und nach Abschluss des Jurastudiums wandte er sich ganz der Komposition zu. 1784 eröffnete er in Wien den Musikverlag 'F. A. Hoffmeister & Co.', ging aber 1798 nach Leipzig, wo er im Jahre 1800 zusammen mit A. Kühnel das 'Bureau de Musique' gründete, aus dem nach 1814 der Verlag C. F. Peters hervorging. Während Hoffmeister als Verleger geschäftlich nicht immer eine glückliche Hand hatte, erwarb er sich auf künstlerischem Gebiet große Verdienste durch zahlreiche Erstveröffentlichungen von Werken Mozarts, Haydns und Beethovens, mit denen ihn auch persönliche Freundschaft verband: Beethoven bezeichnete Hoffmeister in einem Brief als 'geliebtesten Bruder'. Als Komponist war Hoffmeister ausserordentlich fruchtbar, er schrieb zahlreiche Werke für nahezu alle Gattungen. Seine Kompositionen waren zu seinen Lebzeiten sehr beliebt und auch sehr verbreitet, wie die zahlreichen zeitgenössischen Nachdrucke und Abschriften seiner Werke belegen. Hoffmeisters Viola-Konzert in D-Dur ist wohl das schönste Bratschenkonzert der Wiener Klassik, es kommt den Modellen Haydns und Mozarts am nächsten. - Ein Autograph dieses Konzerts ist bisher nicht bekannt geworden, lediglich eine zeitgenössische Stimmenabschrift ist überliefert worden. Sie wird in der Sächsischen Landesbibliothek zu Dresden unter der Signatur Mus. 3944-0-5 Nr. 582 aufbewahrt und trägt folgenden Titel: 'Concerto ex D# a Viola Principale Due Violini Due Oboi Due Corni in D Viola et Basso del Signor Hoffmeister'. Während ein Klavierauszug mit Stimmen bereits 1941 bei L. Grahl erschienen ist, erscheint die Partitur hier im Erstdruck. Da sich die Grahl'sche Ausgabe beim Vergleich mit der Dresdener Handschrift als sehr ungenau und sogar unvollständig erwiesen hat, hat sich der Verlag zur Edition eines neuen, vollständigen Material in Partitur, Klavierauszug und Stimmen entschlossen: Abgesehen von zahllosen Eigenmächtigkeiten in der Wiedergabe von Phrasierung und Dynamik fehlen in der Ausgabe Grahl im 1. Satz der Takt 34 und im 2. Satz die Takte 69-74, mit denen bisher im langsamen Satz die Kadenz entfiel! Das wohl um 1800 entstandene Dresdener Manuskript enthält, von anderer Hand als die Solostimme geschrieben, eine Kadenz für den ersten Satz. Sie stammt gewiss nicht von Hoffmeister: die Takte 4 - 11 dieser Kadenz zitieren, mit Ausnahme einer Note, die Takte 110-117 aus dem 3. Satz des D-DurKonzertes von Karl Stamitz. Hier war offensichtlich ein Bratschist am Werk, der wohl eine unabsichtliche Anleihe machte (sonst hätte er r i c h t i g abgeschrieben ...). Sicher vom gleichen Bratschisten stammen auch einige Fingersätze und Phrasierungsbögen, die in Bleistift in die Solostimme eingetragen sind und zum Teil die Bögen des Kopisten abändern. Auch wenn diese Kadenz nicht den seit Beethovens Zeiten üblichen, thematisches Material aufgreifenden Kadenzen entspricht, so ist sie doch ein interessantes zeitgenössisches Dokument und sei deshalb in dieser Ausgabe erstmals wiedergegeben. Zur heutigen Konzertwiedergabe sind fraglos die musikalisch besonders wertvollen Kadenzen von Franz Beyer (siehe Edition Eulenburg GM 22) unbedingt vorzuziehen. Leider fehlte uns jede Möglichkeit festzustellen, wie genau sich der Kopist der Dresdener Handschrift an Hoffmeisters Original gehalten hat. Auch ist nicht immer deutlich trennbar, welche Phrasierungen vom Kopisten und welche vom Interpreten des 18. Jahrhunderts stammen; beide sind jedenfalls recht selten konsequent in der Phrasierung analoger Stellen. Um eine Fassung herzustellen, die konsequent in der Phrasierung ist und gleichzeitig Stil und Geist der Entstehungszeit des Konzertes respektiert, schien es geboten, die jeweils schlüssigste 'Original'-Phrasierung zu übernehmen und auf die Parallelstellen zu übertragen. Weitere notwendige Ergänzungen in P