12 Trio Sonatas, Op. 3, 'Balletti'

12 Trio Sonatas, Op. 3, 'Balletti'

Sonatas 4-6

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Tomaso Giovanni Albinoni

12 Trio Sonatas, Op. 3, 'Balletti'

Sonatas 4-6

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Descripción de la:

  • Opus: 3
  • Género: Clásico
  • Acompañamiento: Bajo continuo
Tomaso Albinoni wurde am 8. Juni 1671 in Venedig geboren. Mit dem Geburtsjahr - 13 Jahre nach Torelli, 7 Jahre vor Vivaldi und 14 Jahre vor Bach - ist auch seine stilistische Stellung in der Entwicklung der Instrumentalmusik festgelegt: er war Empfangender ebenso wie Gebender. Seit der Mitarbeit an einer Oper seines vermutlichen Lehrers Legrenzi im Jahre 1694 bis zum äArtamene' von 1740 zieht sich ein reiches Opernschaffen mit zeitweise fünf Werken pro Jahr, aber es ist davon kaum etwas erhalten. Seine Bedeutung für unsere Zeit liegt in den Sinfonien, Konzerten, Triosonaten und Violinsonaten; dass Bach Albinonische Themen bearbeitete und seinen Schülern Generalbässe zu Albinonischen Werken aussetzen liess, zeigt die Wertschätzung, deren er sich durch die Besten seiner Zeit erfreute. 1751 ist er in seiner Heimatstadt gestorben, nachdem er zehn Jahre lang als Komponist geschwiegen hat, vielleicht durch Krankheit bedingt. Unter dem Titel' Balletti' hat Albinoni 1701 in Venedig zwölf Suiten publiziert, die sich großer Beliebtheit erfreuten, denn sie wurden bald darauf bei E. Roger in Amsterdam nachgedruckt, in Venedig 1704 in einer zweiten Auflage, und auch in Amsterdam, bei P. Mortier, noch ein zweitesmal. In der Faktur geht Albinoni über Corellis Werke der gleichen Gattung hinaus, sowohl was den Stand der Stilisierung betrifft, als auch im Satztechnischen, so dass weitgehend eine Verquickung von Triosonate und Suite erreicht ist. Eigenartig ist die auch bei anderen Komponisten dieser Zeit vorkommende Bezeichnung 'Sarabanda Allegro'. Dazu ist zu bemerken, dass Allegro (= lustig, fröhlich, heiter, munter, freundlich) im italienischen eine Vokabel der Umgangssprache ist und wenigstens damals keine annähernd feststehende Tempobezeichnung bedeutete. äSarabanda Allegro' bezieht sich also mehr auf die Wiedergabe als auf das Tempo. Der Ausgabe liegt der italienische Erstdruck zugrunde. Walter Kolneder