5 Sonaten

5 Sonaten

für Violine mit Continuo (Klavier) (Vc. ad lib.)

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Domenico Scarlatti

5 Sonaten

für Violine mit Continuo (Klavier) (Vc. ad lib.)

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Domenico Scarlatti

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Descripción de la:

  • Páginas: 85
  • Peso: 344 g
  • Género: Clásico
  • Acompañamiento: Piano
  • ISMN: 9790206203091
Unsere Ausgabe bringt fast alle mehrsätzigen Sonaten von Domenico Scarlatti, die allerdings unter den insgesamt 555 Sonaten des Komponisten eine verschwindend kleine Gruppe bilden. Obwohl ihre Entstehungszeit (ebenso wie bei den übrigen Sonaten von Scarlatti) unbekannt ist, weisen ihre Stilmerkmale auf eine frühe Schaffensperiode hin. Sie wurden wahrscheinlich noch vor den Stücken der Essercizi geschrieben, und die Tatsache, dass die Datierung eines ihre Abschriften enthaltenden Bandes 1742 ist, widerspricht dieser Annahme nur scheinbar. Dieser Band nimmt nämlich zeitlich den ersten Platz unter den handschriftlichen Kopien ein, so dass ihre Stücke im Prinzip auf die früheste Schaffensperiode zurückreichen können. (In dem Band, der mehr als 60 Werke enthält, sind nach Kirkpatrick fast 40 frühe Sonaten überliefert.) Solange die frühen Werke Scarlattis die Züge seiner reifen Werke nur sparsam enthalten, tritt die Bindung an die Traditionen um so mehr in den Vordergrund. Das ist vielleicht bei den mehrsätzigen Sonaten am auffälligsten, die einen Gattungstyp vertreten, der bereits zu jener Zeit als überholt gal t. Die viersätzigen Sonaten (K 81, 88, 90, 91) bewahren den Rahmen der auch von Bach und Händel gepflegten sonata da chiesa (Kirchensonate), der durch die Satzfolge langsam - schnell -- langsam - schnell bestimmt ist. Die Form der einzigen dreisätzigen Sonate wurde so gestaltet, dass der einleitende Grave-Satz des obigen Typs weggelassen wurde. Dies entspricht dem Aufbau, der bei den Konzerten Vivaldis und den Ouvertüren Alessandro Scarlattis üblich ist. Die Unterstimme der ursprünglich für zwei Systeme geschriebenen, überwiegend zweistimmigen Musik ist bei diesen Werken der bezifferte Bass. Dieser Notation zufolge kann das Werk -- der Aufführungspraxis der Zeit entsprechend - in verschiedener Weise vorgetragen werden: a) mit Solocembalo (aufgrund des bezifferten Basses mit Harmonien ausgefüllt); b) die Oberstimme von irgendeinem Melodie-Instrument mit Cembalobegleitung (das Cambalo spielt den Continuo) und ad lib. Verstärkung des Basses durch Cello; c) Die Oberstimme auf einem Soloinstrument ohne Cembalobegleitung, mit Streicherbassbegleitung. Die Quelle der betreffenden Sonaten enthält keine Anweisungen für das Instrument oder Instrumente, für die sie komponiert wurden. Einen Anhaltspunkt geben dagegen mehrere Teile der Oberstimme, die darauf hinweisen, dass es sich um eine Violinstimme handelt. Der Tatsache zum Beispiel, dass die untere Grenze des Tonumfangs immer g ist, kommt in Takt 50-54 des zweiten Satzes der Sonate K 90 besondere Bedeutung zu. Hier springt eine sich in Sekundenschritten abwärts bewegende gebrochene Oktave nach dem Erreichen von g eine Septime aufwärts. Ausgesprochen geigerisch sind die Anfangstakte des gleichen Satzes, sowie noch viele andere Teile und der Schlussakkord des zweiten Satzes der Sonate K 91 (g-d l -h l g 2 ). Die einzige Ausnahme bildet in dieser Hinsicht die Sonate K 88, deren Akkorde nur auf dem Cembalo gespielt werden können. Deshalb bringen wir an ihrer Stelle eine zweisätzige Sonate, die auch auf der Violine gespielt werden kann. Allerdings ist in diesem Stück in Bass keine Bezifferung, doch der Charakter des Werkes macht das Ausfüllen mit Akkorden erforderlich. Die Grundlage der vorliegenden Publikation bildet: Domenico Scarlatti, Complete Keyboard Works in facsimile from the manuscript and printed sources. Vol. III. Edited by Ralph Kirkpatrick (Johnson Reprint Corporation; New York and London, 1972). Die Ausgabe besteht aus der Partitur (die den Urtext bringt) und den Beilagen, die für die Praxis bestimmten Violin- bzw. Cellostimmen beinhalten. In der Partitur stehen die wenigen Zutaten des Herausgebers in eckigen Klammern. Weicht der Notenteil vom Text der Quelle ab, so ist das in den Fussnoten angegeben (mit Ausnahme der Modernisierung der alten Notation, die ohne Anmerkung verändert wurde). Sowohl die Bezifferung in der Partitur (die die Gesamtausgabe von Longo weggelassen hat