Nikolai Rimski-Korsakow
Sheherazade op. 35
Arrangement für Violine und Klavier
Nikolai Rimski-Korsakow
Sheherazade op. 35
Arrangement für Violine und Klavier
- Compositor Nikolai Rimski-Korsakow
- Adaptador Lidia Baich Matthias Fletzberger
- Editorial Hermann Schneider Musikverlag
- Nº de pedido VGH2001-70
disponible en 3-6 días laborables
IVA incluido.,
Más gastos de envío
No disponible en todos los países. Leer más
Descripción de la:
Eine der wunderbarsten Eigenschaften der Musik ist ihre Unendlichkeit. Es wurden viele großartige Werke für Violine geschrieben, aber noch viel mehr für Orchester und seine mannigfachen Möglichkeiten. Oft nahmen wir aus Opernhäusern und Konzertsälen Anregungen mit nach Hause und ließen sie beim Nachspielen wieder aufleben. Daraus entwickelte sich mit den Jahren die Idee, diese Musik für Geige und Klavier umzuschreiben und eigens zu arrangieren. Wir haben daher die Originalpartituren besonders sorgfältig studiert, um die verschiedenen Stimmen richtig einzusetzen und mit nur zwei Instrumenten ein möglichst farbenprächtiges, vielfältiges Klangbild zu erzeugen. Es war uns ein besonderes Anliegen, das Klavier nicht - wie in vielen anderen Arrangements für Violine und Klavier - die Rolle des Begleitinstruments spielen zu lassen; vielmehr sollten beide Instrumente als gleichwertige Partner in einem musikalischen Wechselspiel gezeigt werden. Die Möglichkeiten der beiden Instrumente voll auszuschöpfen führt aber manchmal auch an die Grenze des Spielbaren.Der Prozess des Schreibens und Arrangierens war und ist unheimlich kreativ und spannend! Man erschafft Neues, gleichzeitig wagt man es, sich großer Meisterwerke zu bedienen. Dies kann nur mit einer ordentlichen Portion Demut und Respekt vor dem Komponisten des Originalwerkes geschehen. In diesem Sinne haben wir versucht, jedes Arrangement nach bestem Wissen und Gewissen umzusetzen und hoffen, dass auch die Schöpfer damit einverstanden wären. Nikolai Rimsky-Korsakov: Sheherazade, Tondichtung op. 35 Nikolai Rimsky-Korsakov komponierte seine Tondichtung 'Sheherazade' im Sommer 1888 und plante ursprünglich die Satzbezeichnungen Prelude, Ballade, Adagio und Finale. Auf Rat seiner Freunde entschloss er sich, den Sätzen konkretere Titel zu geben: 'Was ich vor allem wünschte, war, dass der Hörer ... den Eindruck mitnehmen sollte, dass es ohne jeden Zweifel eine orientalische Erzählung von zahlreichen und vielfältigen Märchen ist, und nicht nur vier Stücke, die nacheinander und basierend auf gemeinsamen Themen gespielt werden.' In der Einleitung werden der grausame König Schahriyâr und seine Gattin Sheherazade musikalisch vorgestellt: Er mit einigen wuchtigen, absteigenden Oktaven, sie mit einer blumig- verspielten Violinkadenz. Die beiden Grundmotive ziehen sich in abgewandelter Form wie ein roter Faden durch das gesamte Werk. Die Geschichte von Sindbad und seinen zahllosen Reisen über das Meer ist mit ihren vielfältigen Verwicklungen eine der zentralen Erzählungen in 1001 Nacht. Als 'Kalender' werden umherziehende Bettler bezeichnet, die durch die abenteuerlichsten Geschichten glaubhaft versichern können, dass sie eigentlich von königlicher Herkunft sind und nur durch grausame Schicksalsschläge entstellt und mittellos wurden. Fast jede Geschichte erzählt von einer großen romantischen Liebe und von jungen Prinzen und Prinzessinnen - auch die farbenprächtigen Feste in Bagdad werden immer wieder mit unzähligen Details geschildert. Seestürme menschlichen Schicksalen und Geschichten unerwartete Wendungen zu geben - ein magnetischer Berg mit einer bronzenen Reiterstatue darauf stehend, der Nägel aus dem Holz zieht und dadurch Schiffe zum Untergang bringt, wird auch in etlichen Geschichten als Erklärung für einen Schiffbruch verwendet. Das Ende des Werkes führt schließlich die Themen Schahriyârs und Sheherazades versöhnt zusammen.Lidia Baich, Matthias Fletzberger