Sonate C-dur op. 15

Sonate C-dur op. 15

für Violoncello und Klavier

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Albert Dietrich

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Descripción de la:

  • Tonalidad: Do mayor
  • Opus: 15
  • Acompañamiento: Piano
Albert Hermann Dietrich wurde am 28. August 1829 im Forsthaus Golk bei Meissen geboren. Nach den Gymnasialjahren in Dresden studierte er von 1847 - 1851 am Leipziger Konservatorium bei Moritz Hauptmann, Ignaz Moscheles und Julius Rietz, danach von 1851 - 1854 bei Robert Schumann in Düsseldorf. Von 1855 - 1861 lebte er als Städtischer Musikdirektor in Bonn, danach als Kapellmeister der grossherzoglichen Hofkapelle in Oldenburg. 1890 trat er in den Ruhestand und zog nach Berlin, wurde Mitglied der Königlichen Akademie der Künste und 1899 Königlicher Professor. Er starb am 28. November 1908 in Berlin. Dietrichs Werk ist nicht allzu umfangreich, jedoch sehr vielfältig. Für die gebräuchlichsten musikalischen Gattungen schrieb er - von einer grösseren Anzahl Lieder und Chorwerke abgesehen - in den meisten Fällen nur ein oder zwei Werke. Hiervon seien erwähnt: Klaviertrio op. 9 und op. 14, Klavierstücke op. 2 und op. 6, Violinkonzert op. 30, Cellokonzert op. 32 und die Johannes Brahms gewidmete Symphonie op. 20. Man zählt Dietrich heute zu den 'entschieden mit Unrecht in Vergessenheit geratenen Tonsetzern' (Wilhelm Altmann). Nur sein Allegro-Satz aus der 'F A-E'-Sonate für Violine und Klavier - einem von Brahms, Schumann und Dietrich gemeinsam für den abwesenden Freund Joseph Joachim (nach dessen Wahlspruch 'Frei, Aber Einsam') komponierten Werk - ist einem kleinen Kreis von Kammermusikfreunden bekannt. Zu seinen Lebzeiten dagegen wurde er sehr geschätzt: Robert Schumann reihte ihn in seinem berühmten, Johannes Brahms erstmals der Öffentlichkeit vorstellenden Artikel 'Neue Bahnen' vom 28. Oktober 1953 unter die 'hochaufstrebenden Künstler der jüngsten Zeit' ein und empfahl ihn seinem Verleger Breitkopf & Härtel. Er widmete ihm später die Märchenerzählungen op. 132. Mit Brahms, den Dietrich 1853 in Düsseldorf kennengelernt hatte, verband ihn eine lebenslange Freundschaft, die im regelmässigen Austausch von Kompositionen und Briefen ihren Niederschlag fand. In seinen 'Erinnerungen an Johannes Brahms' (1898) ist ein Teil dieses Briefwechsels abgedruckt und durch Berichte über persönliche Begegnungen ergänzt. Auch Brahms schätzte Dietrich, wie aus brieflichen Äusserungen hervorgeht, als Komponisten hoch ein; er widmete ihm seinen Liederzyklus op. 7. Dieser Wertschätzung Dietrichs durch seine Kollegen und Freunde schliessen sich erfreulicherweise heute wieder viele Musikfreunde an, wie die dankbare Aufnahme der Neuauflage von Dietrichs vierhändiger Klaviersonate op. 19 zeigt. Dass der Verlag aus der Vielfalt der Dietrichschen Instrumentalwerke die Notwendigkeit einer Wiederveröffentlichung gerade für die Cellosonate als vordringlich ansieht, hat seine Begründung im spürbaren Mangel an wertvollen, dennoch aber leichter spielbaren Sonaten dieser Besetzung in der Romantik. Da Schumann lediglich die 'Stücke im Volkston' op. 102, jedoch keine Sonaten schrieb, und sowohl die Sonate op. 65 von Chopin als auch die beiden Sonaten op. 45 und op. 58 von Mendelssohn von grösserer Schwierigkeit sind, klafft hier in der Literatur zwischen Beethoven und Brahms eine empfindliche Lücke, die der Verlag durch diese Neuausgabe zu schliessen hofft. Auch wenn Dietrichs Musik sich in der Klangwelt seines Lehrers Schumann bewegt, gelangen durchaus viele Ansätze eigenständiger Gedanken zu einer überzeugenden Aussage. Vor allem die harmonischen Abfolgen bringen oft überraschende, aparte Wendungen, für die wir heute noch das damals Neue nachempfinden können. Die Neuausgabe folgt dem Text des Erstdrucks (Hamburg, 1870), von dem auch die Pedalisierungsangaben übernommen würden; diese - für den damaligen Pedalflügel gedacht - haben nur Informationswert. Man sollte unseren heutigen Instrumenten entsprechend sparsamer pedalisieren.