Sonate D-dur

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Johann Christoph Friedrich Bach

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Descripción de la:

  • Tonalidad: Re mayor
  • Género: Clásico
  • Acompañamiento: Piano
Johann Christoph Friedrich Bach wurde am 21. Juni 1732 zu Leipzig geboren. Er war der älteste Sohn J. S. Bachs aus zweiter Ehe mit Anna Magdalena Wilcken. Nach dem Besuch der Thomasschule - seine musikalische Ausbildung erhielt er durch seinen Vater - widmete er sich zunächst dem Jurastudium. Nach dem Tod des Vaters aber trat er dann in die Bückeburger Hofkapelle ein, in der er 1758 Konzert- und Kapellmeister wurde. Abgesehen von kurzen Reisen nach Hamburg und London blieb er bis zu seinem Lebensende am 26.Januar 1795 am Beckeburger Hof. Das künstlerische Schaffen Joh.Christoph Friedrich Bachs zerfällt im wesentlichen in zwei Abschnitte. In der ersten Schaffensperiode der Sechziger- und Siebzigerjahre dominiert noch der Einfluss der italienischen Musik, die am Bückeburger Hof den ersten Platz einnahm. Nach seiner Londoner Reise 1778 werden seine Werke dann zunehmend von einer heiteren Sanglichkeit geprägt. Joh. Christoph Friedrich Bach zeigt sich mit den Stileigenheiten Haydns und Mozarts wohl vertraut und bekennt sich mit seiner Musik nun zu den Idealen der klassischen Einfachheit. Eine Gesamtausgabe seiner Werke wurde in unserem Jahrhundert vom Fürstlichen Institut für musikwissenschaftliche Forschung in Bückeburg geplant, von der jedoch nur die ersten drei Bände ( Motetten, Klaviersonaten, Kammermusik) erscheinen konnten. Ein großer Teil der Manuskripte ist als Folge des zweiten Weltkriegs verschollen. ( Die Sammlung des Fürstlichen Instituts ist seit Auslagerung in Schlesien während des Krieges verloren.) Das Verzeichnis der Werke Joh. Christoph Friedrich Bachs nennt vier Sonaten für Violoncello und Klavier : die Sonaten A-dur ( V/4 ), G-dur ( V/5 ) und D-dur ( V/6 - verschollen ) für Violoncello solo col Basso ; von der Sonata per il Cembalo o PianoForte et Violoncello obligato (V/3 ), komponiert 1789, einstmals unter der Sign. XXIII/9 in Bückeburg, ist lediglich der Erstdruck Braunschweig, 1905 erhalten. Ohne Zweifel entspricht diese Ausgabe nicht dem Urtext ; abgesehen von der nicht begründeten Transposition nach D-dur durch den Herausgeber sind auch Oktavverdoppelungen in der Klavierstimme und viele dynamische Vortragsbezeichnungen nur überflüssige Hinzufügungen. Auf eine stilkritische Rekonstruktion des Werkes, das Bruno Weigl ' zu den schönsten Cellosonaten des 18. Jahrhunderts' zählt, wurde dennoch verzichtet. Sein musikalischer Wert zeigt sich selbst hier in dieser einzig erhaltenen Form der vorgelegten Ausgabe. Bleibt zu hoffen, dass doch noch eines Tages das Manuskript wiederaufgefunden und das Werk in seinem ursprünglichen Notentext der Musikwelt wieder zugänglich gemacht wird. Der Verlag