Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio in F major, K 580a
für Klarinette in B und 3 Bassetthörner in F (ca. 20 andere Besetzungsmöglichkeiten mit je 3 Stimmen)
Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio in F major, K 580a
für Klarinette in B und 3 Bassetthörner in F (ca. 20 andere Besetzungsmöglichkeiten mit je 3 Stimmen)
- Compositor Wolfgang Amadeus Mozart
- Editorial Edition Kunzelmann
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Descripción de la:
Das fragmentarische Adagio KV 580a erschien bisher in einigen Ergänzungen und in der Besetzung für Englischhorn, 2 Violinen und Violoncello, bzw. Englischhorn, 2 Hörner (Klarinetten) und Fagott. Das im Besitz der Internationalen Stiftung Mozarteum, Salzburg, befindliche Autograph zeigt indessen keine Besetzungsangabe. Wie Marius Flothuis in seinem Artikel 'Adagio für Englisch-Horn' (Mitteilungen der Internationalen Stiftung Mozarteum, Salzburg, 1967) plausibel darstellen konnte, stammt das 'corno inglese' über der ersten Notenzeile genau so wenig von Mozarts Hand wie der Vermerk 'Anfang eines Adagios'. Vielmehr gehört diese Komposition zu den ebenfalls im Mozarteum aufbewahrten Fragmenten: Allegro B-dur für 2 Klarinetten und 3 Bassetthörner (KV 440b) und Adagio F-dur für 1 Klarinette und 3 Bassetthörner (KV 440c). Nur ein einziges Werk dieser Klanggruppe wurde fertig ausgeführt: das Adagio F-dur für 2 Klarinetten und 3 Bassetthörner (KV 411). A. Einstein vermutet, dass diese wahrscheinlich 1783 entstandenen Sätze als Ritualmusik für eine freimaurerische Feierlichkeit geplant waren, M. Flothius sieht in ihnen den 'Versuch, Werke zu konzipieren für Bläserensemble nach Analogien des Streichquartetts und Streichquintetts'. (Durch das 'Ave verum'-Zitat unseres Adagios braucht nicht auf eine zeitliche Nähe zu der berühmten Motette aus dem Jahr 1791 geschlossen zu werden: finden sich doch in Mozarts späterem Schaffen immer wieder Themen oder Motive aus seinen früheren Werken.) Vorliegende Einrichtung möchte den Satz neben seiner sicherlich authentischen Klanggestalt für Klarinette und 3 Bassetthörner einer breiteren Verwendung erschliessen. Im Hinblick auf die verschiedenen Besetzungsmöglichkeiten (siehe Seite 8) erscheint die Partitur in klingender Notierung. In der Übertragung für Streicher wurde aus spielpraktischen Gründen eine gelegentliche Teilung der originalen Bindebögen notwendig; die typischen Bläser-Oktavsprünge der Takte 24-27 bzw. 68-71 wurden in Tonwiederholungen aufgelöst. - Die Phrasierungsvariante in den Takten 49 und 5 3 gegenüber den Takten 7 und 11 ist vielleicht vom Komponisten beabsichtigt. - Alle vom Herausgeber vorgeschlagenen zusätzlichen Zeichen der Artikulation und Dynamik innerhalb des Mozartschen Textes sind lediglich in der Partitur in Klammern gesetzt, der Ergänzungsanteil ist durch ein (E) ersichtlich. Franz Beyer