12 Sonatas, Op. 3 Vol. 2

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Sonatas 4-6

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Jean Baptiste Loeillet de Gant

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Descripción de la:

  • Categoría: Improvisación
  • Opus: 3
  • Género: Clásico
  • Acompañamiento: Bajo continuo
Aus der Familie Loeillet gingen im 17. und 18. Jahrhundert zahlreiche Musiker hervor. Die bekanntesten von ihnen waren die beiden Jean-Baptiste. Der Komponist der Sonaten des vorliegenden Bandes unterscheidet sich durch den Namen 'de Gant' von seinem Vetter, der unter dem Namen John' oder ,John of London' geführt wird. Letzterer lebte zwischen 1680 und 1730, ab 1705 in London. Wegen der Namensgleichheit sind die beiden Personen und ihre Werke noch bis in die Mitte dieses Jahrhunderts häufig verwechselt worden. Jean-Baptiste Loeillet de Gant wurde 1688 in Gent geboren. Sein Vater, Pieter Loeillet (1651-1735), der selbst ein namhafter Musiker war, trug für seine Erziehung Sorge. JeanBaptiste trat in jungen Jahren in den Dienst des Erzbischofs von Lyon und behielt diesen Posten bis zu seinem leider zu früh erfolgten Tode (er starb wahrscheinlich um 1720, aber auf jeden Fall vor 1729). Fünf Werke von ihm sind zwischen 1710 und 1717 in Amsterdam im Druck erschienen; sie wurden von dem Londoner Verleger John Walsh zwischen 1712 und 1722 neu aufgelegt. Zur Herausgabe des hier vorgelegten Sonatenzyklus wurde die Erstausgabe von etwa 1715 herangezogen. Auf dem Titelblatt ist folgender Text zu lesen: XII SONATES / à une Flute & Basse Continue /[...] / PAR /JEAN BAPTISTE L'OEILLET DE GANT / TROISIEME OUVRAGE / A AMSTERDAM / Chez Estienne Roger Marchand Libraire / No. 365. Sie ist in der Bibliotheque Nationale, Paris unter der Signatur Rés. F. 1500. aufbewahrt. Bei der Überprüfung der Ausgabe von Walsh hat sich herausgestellt, daß Rogers Erstausgabe viel genauer ist, so daß der Walsher Ausgabe kein Quellenwert zukommt. (Ein Exemplar der letzteren befindet sich in der British Library, London, Signatur i 26 [Sch. No. 1684] mit folgender Aufschrift: XII Sonates [... ] by Loeillet de Gant / Opera Terza / London.) Für die Zuschickung der Mikrofilme der Quellen möchte ich den oben erwähnten zwei Bibliotheken meinen Dank aussprechen. Bei der Herausgabe wurden die modalen Vorzeichen aufgelöst, die Versetzungszeichen ergänzt bzw. gestrichen, wo dies notwendig war; die offensichtlichen Druckfehler wurden verbessert und einige Rhythmusformeln gedeutet. Eine ausgesetzte Continuo-Stimme ist angegeben und die Stimmen sin mit den notwendigen Vortragszeichen versehen worden. D Anmerkungen, Zutaten in eckigen Klammern sowie die g, strichelten Bögen der Partitur vergegenständlichen die wicl tigsten Eingriffe des Herausgebers. Die offenkundigen Verbe serungen sind nicht besonders gekennzeichnet. Die Verzie rungszeichen, Bögen, Strich- und Atmungszeichen der Stimmen sind in der Partitur nicht angegeben; sie gelten als praktische Vorschläge für die Vortragenden. Eine Abweichung vc ihnen ist durchaus möglich; der ursprüngliche Notentext kan nämlich aus der Partitur rekonstruiert werden. In den Quellen sind die Verzierungen durchwegs mit kleinen, kreuzartigen Zeichen gestochen. Meistens bedeuten sie Triller (gegebenfalls mit ausgeschriebenem Nachschlag); vom Tempo und Wert der zu verzierenden Note abhängend kann jedoch auch ein kürzeres Ornament verwendet werden. Es kann sowohl mit der Hauptnote als auch mit ihrer untere oder oberen Wechselnote beginnen; die Wahl sollte von der Melodielinie abhängen. Das gleiche trifft auch für die Endnote zu, ob sie nämlich ein einfaches Aufhören auf der gegebene Note, ein Nachschlag oder eine Antizipation der nah folgenden Note wird. - Die vorliegende Ausgabe kann nicht jede Stelle und jede Art der im Barockzeitalter üblichen Verzierungen angeben, nicht einmal in der ergänzten Variante der Stimme. Bei Wiederholungen, bei der Wiederkehr der Themen (insbesondere in rondoartigen Formen) sowie in jedem langsamen Satz empfiehlt es sich, Verzierungen reichlich zu improvisieren. - Die Verzierungen italienischer Art des kurzen dritten Satzes der II. Sonate stammen vom Komponisten. Sie bieten daher eine seltene und günstige Gelegenheit zum Kennenlernen der damaligen Aufführungspraxis. Der Satz ist mit gewisser Freiheit zu spielen; die