Tomaso Giovanni Albinoni
2 Flute Sonatas
Tomaso Giovanni Albinoni
2 Flute Sonatas
- Compositor Tomaso Giovanni Albinoni
- Editor Walter Kolneder
- Editorial Edition Kunzelmann
- Nº de pedido KU-GM527
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Descripción de la:
Tomaso Albinoni wurde am 8. Juni 1671 in Venedig geboren. Mit dem Geburtsjahr - 13 Jahre nach Torelli, 7 Jahre vor Vivaldi und 14 Jahre vor Bach - ist auch seine stilistische Stellung in der Entwicklung der Instrumentalmusik festgelegt: er war Empfangender ebenso wie Gebender. Seit der Mitarbeit an einer Oper seines vermutlichen Lehrers Legrenzi im Jahre 1694 bis zum 'Artamene' von 1740 zieht sich ein reiches Opernschaffen mit zeitweise fünf Werken pro Jahr, aber es ist davon kaum etwas erhalten. Seine Bedeutung für unsere Zeit liegt in den Sinfonien, Konzerten, Triosonaten und Violinsonaten; dass Bach Albinonische Themen bearbeitete und seinen Schülern Generalbässe zu Albinonischen Werken aussetzen liess, zeigt die Wertschätzung, deren er sich durch die Besten seiner Zeit erfreute. 1751 ist er in seiner Heimatstadt gestorben, nachdem er zehn Jahre lang als Komponist geschwiegen hat, vielleicht durch Krankheit bedingt. In der Privatbibliothek Marc Pincherle, Paris, befand sich, anscheinend als Unikum, folgender Druck: SIX / SONATAS / DA CAMERA / A VIOLINO SOLO, / COL BASSO CIMBALO. / DEL SIGNOR ALBINONI (sic). / OEVRE POSTUME / La 3e et la 5e Sonate, peuvent se joüer sur la Flute Allemande. / Le prix en blane 4.tt 16f / Grave par Le Sr. Hue / A PARIS / Mme La Veuve Boivin Marchande rue St Honoré à là Regle d'or. / Chez Mr Le Clerc Marchand Rues du Rouelle à là Croix d'or. / Le Sr. Hue Gravr rue St. Honore chez Mr Canelle Md Bonnetier attenant le Palais Royal. /AVEC PRIVILEGE DU ROY. Nach der Druckerlaubnis, die für die Jahre 1737-1743 gegeben wurde, dürfte die Ausgabe nach 1740 erschienen sein, dem Jahr von Albinonis letzter Oper 'Artamene' (Venedig, Teatro S. Angelo). Die Bezeichnung 'Oeuvre postume' könnte sich darauf beziehen, dass der Meister in den letzten Jahren seines Lebens nichts mehr komponiert hat, man ihn also in Paris schon für tot gehalten hat. Die Zuweisung dieser Sonaten beruht also auf sehr schmaler Basis. Es ist vor allem die Qualität von Einfall, Formung und dein so dichten Satz, die an einen Meister ersten Ranges denken lässt. Wie die Pariser Verlegerin in den Besitz der Druckvorlage gekommen ist, bleibt rätselhaft, aber aus der Druckgeschichte der Werke Tartinis weiss man, dass man da ziemlich skrupellos vorging. Der Hinweis, dass die 3. und 5. Sonate auch auf der Querflöte gespielt werden können, findet sich auch am Kopf dieser Sonaten angegeben. Eine transponierte Ausgabe für die Blockflötisten lag nahe. Walter Kolneder