3 Sonatas for Flute and Basso continuo

3 Sonatas for Flute and Basso continuo

in A minor, G minor, F major

IVA incluido., Más gastos de envío
disponible en 3-4 semanas

Paolo Benedetto Bellinzani

3 Sonatas for Flute and Basso continuo

in A minor, G minor, F major

3 Sonatas for Flute and Basso continuo

Paolo Benedetto Bellinzani

3 Sonatas for Flute and Basso continuo

in A minor, G minor, F major

disponible en 3-4 semanas
IVA incluido., Más gastos de envío
  • Tarjeta de crédito
  • Rechnung Factura
  • PayPal
  • Sepa

No disponible en todos los países. Leer más

Descripción de la:

  • Tonalidad: La menor
  • Acompañamiento: Bajo continuo
Paolo Benedetto Bellinzani ist um 1690 in Mantua geboren. Im Jahre 1715 war er bereits maestro di cappella der Kathedrale und Lehrer der Seminaristen in Udine. Er wurde 1717 zum Priester geweiht und bat im gleichen Jahr seine Vorgesetzten um mehr Freizeit zum Komponieren. 1718 übersiedelte er nach Pergola. Zwischen 1722 und 1724 lebte er in Ferrara, dann stand er bis 1730 im Dienste der Kathedrale zu Pesaro. 1727 wurde er zum Mitglied der angesehenen Accademia Filarmonica von Bologna gewählt. Er war maestro di cappella am Dom von Urbino von 1730 bis 1734 und bekleidete dasselbe Amt in Fano im Jahre 1734, wo ihm auch die Leitung der Musikschule des Seminars anvertraut wurde. Seine Bemühungen scheinen aber nicht wirklich geschätzt gewesen zu sein. Schon im nächsten Jahr 1735, finden wir ihn in Orvieto, dann von 1737 an in Recanati, wo er sich endlich niederliess: er lebte in dieser Stadt bis zu seinem, am 25. Februar 1757 erfolgten Tode. Wie aus den überlieferten Dokumenten hervorgeht, war Bellinzani an jedem Ort seiner zahlreichen Anstellungen beliebt und finanziell wie auch menschlich anerkannt (vielleicht mit der einzigen Ausnahme von Fano); warum er dann so oft seine Stellungen wechselte, bleibt unklar. Er verbrachte den größten Teil seines Lebens in Kleinstädten. Diese Umstände mögen erklären, warum sein Name und sein Lebenswerk bald in Vergessenheit gerieten, obwohl er zu seinen Lebzeiten ein angesehener Kirchenmusiker, eine bekannte und beliebte Persönlichkeit war. Zwischen 1717 und 1733 sind sechs Werke von Bellinzani im Druck erschienen: Missae Quatuor Vocibus, op. 1., Salmi Brevi a 8 Voci e Violini, op. 2., Sonate a Flauto, op. 3., Offertori a 2 voci, op. 4., Duetti da camera, op. 5., Madrigali a 2, 3, 4, 5 voci, op. 6. Ausserdem sind viele handschriftlich überlieferte Kirchenmusikwerke von ihm bekannt; an den verschiedenen Orten seiner Lebensbahn sind zahlreiche Messen, Motetten, Psalmen, Oratorien usw. aufbewahrt. Im Gegensatz dazu ist nur das Manuskript eines Instrumentalwerkes von Bellinzani überliefert: die 12 Triosonaten in Corellis Manier ('...ad imitandum quelle di Arcangelo Corelli'). Nebst ihrem musikalischen Wert kommt Bellinzanis Flötensonaten op. 3 auch eine musikgeschichtliche und instrumentalgeschichtliche Bedeutung zu. Wie reich auch die italienische Instrumentalliteratur des Barocks sein mag, kennen wir insgesamt nur zwei, ausgesprochen für Flöte und Basso continuo geschriebene Sammlungen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts: die 12 Sonaten von Benedetto Marcello aus dem Jahre 1712 und die vorliegende Sammlung Bellinzanis. (Die Werke, die ad. lib. auch auf Flöte gespielt werden können, sowie die ausserhalb Italiens erschienen Werke sind nicht dazu gerechnet.) Die Bezeichnung 'flauto' bedeutet ohne Zweifel Blockflöte. Die Popularität der Querflöte begann in Italien erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts. Dank sicherlich manchen hervorragenden Instrumentalisten kannte Bellinzani die Möglichkeiten und die Beschränkungen der Flöte ausgezeichnet. In seinen Sonaten schrieb er oft charakteristische Geigenfigurationen, doch keine von diesen widerspricht der Flötentechnik. Er vertrat offenbar die Ansicht, dass das Instrument in den Händen eines guten Flötisten beinahe das gleiche zu erzeugen vermag, wie eine Violine. Nur das Atmen kann Probleme bereiten. Deshalb hielt Bellinzani für notwendig, vor den Sonaten die folgende Bemerkung unterzubringen (ich zitiere den ganzen Text): 'An den geneigten Leser. Obwohl ich aus Erfahrung weiss, dass das vorliegende Werk auf die Art ausgeführt werden kann, wie es geschrieben ist, sollte jedoch jemand nicht genügend Luft zum Modulieren der darin enthaltenen langen Passagen haben, so kann er die erste Note des ersten oder des dritten Viertels im Vierviertelakt und bei Triolen die erste Note eines jeden Taktes weglassen, so aber, dass es vom Basso continuo begleitet werde, denn es würde eine hässliche Wirkung haben, wenn der Basso da auch pausierte. Soviel teile ich