7 Sonatas

7 Sonatas

for 2 Flutes and Basso Continuo

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Giovanni Bononcini

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Descripción de la:

  • Acompañamiento: Bajo continuo
Giovanni Maria Bononcini (1642-1678) ist der älteste von den Musikern der Familie Bononcini, die am Ende des 17. und am Anfang des 18. Jahrhunderts große Anerkennung in fast ganz Europa errangen. Er ist in der Nähe von Modena geboren und starb in Modena; seine Tätigkeit ist gänzlich mit Italien verbunden. Trotzdem waren seine Werke auch in den anderen Ländern Europas bekannt und gespielt, allen voran aber in England und den Niederlanden. Alle seine drei Söhne, Giovanni Battista (1670-1747), Antonio Maria (1677-1726) und Giovanni Maria (1678-1753) waren Komponisten; der erfolgreichste von ihnen war der älteste Sohn Bononcinis, der ausser Italien auch in Wien und zwischen 1720 und 1732 in England tätig war. G. M. Bononcini veröffentlichte 1678, im letzten Jahre seines Lebens in Bologna eine Sammlung für zwei Violinen und Basso continuo, die aus 24 Sätzen besteht und den Titel Arie e Correnti a tre (Op. 12) trägt. Die Sammlung schliesst sich den Traditionen der frühbarocken sonata da camera an und umfasst 9 zweisätzige und 2 dreisätzige Sonaten. Sie wurde 1701 in London mit dem Titel Ayres in 3 parts herausgegeben. Vier Jahre später erschien eine Bearbeitung des Werkes ebenfalls in London, diesmal mit dem Titel: Bononcini's Aires for two Flutes and a Bass. Die Ausgabe, die ohne Jahreszahl um 1725 in Amsterdam veröffentlicht wurde, und die Preludes, Allemandes, Sarabandes, Courantes, Gavottes et Gigues à 2 Flutes ou Violons et une Basse als Überschrift auf dem Titelblatt trägt, ist im Grunde genommen ein Nachdruck dieser Londoner Ausgabe. Die vorliegende Ausgabe enthält diese postume überarbeitete Variante. Obwohl bei der Überarbeitung, die ursprünglichen 24 Sätze beibehaltend, nur die Reihenfolge von Satz 21 und 22 verändert wurde, unterging die ursprüngliche Konzeption beträchtlichen Umwandlungen. Ein Teil dieser Veränderungen ist rein technischer Art: der Herausgeber passte den Musikstoff dem Tonumfang und der Technik der Blockflöte an. Aus diesem Grunde modifizierte er die Rhythmik nur minimal, liess gewisse tiefe Töne weg, führte bei Phrasen - wo dies nötig war - Oktavtransposition aus und transponierte auch vollständige Sätze. Die letztere (das heisst die Transposition der Sätze) wurde auf die Art durchgeführt, dass grössere tonale Einheiten von drei bis vier Sätzen entstanden. Der Musiker des 18. Jahrhunderts verlangte nach dem zu dieser Zeit typisch gewordenen mehrsätzigen Sonatentyp und gestaltete den Zyklus diesem Konzept entsprechend um. Er veränderte auch die ursprünglichen Satzüberschriften (die Charaktere) und die Sätze mit geradzahligen Takten erschienen abwechselnd mit der Bezeichnung Allemande, Aria, Gavotta und Preludio, die Sätze mit ungeradzahligen Takten dagegen als Corrente, Sarabanda, Aria (!) und Giga. So kommt die Folge von sieben Sonaten zustande, die in den zeitgenössischen Ausgaben sonst ungewöhnlich war, wo die ersten vier Sonaten viersätzig, die 5. und 6. Sonaten dreisätzig und die 7. Sonate zweisätzig sind. In der Literatur wurden diese Werke lange Zeit Giovanni Battista Bononcini zugeschrieben und sie kommen sogar in den meisten neuesten Bibliographien unter seinen Werken vor, das teils diesem erneuerten, auf den Spätbarock hinweisenden Formkonzept, teils dem verhältnismässig späten Erscheinungsdatum der Ausgaben und der Unkenntnis der Erstausgabe zu verdanken ist. Die hier vorgelegte Ausgabe bezweckt, den Flötisten unserer Zeit die Blockflötenversion zugänglich zu machen. Trotzdem wurden die Textveränderungen der Überarbeitung nur dort in Betracht gezogen, wo dies die Gegebenheiten des Instruments tatsächlich erfordern. An Stellen aber, wo die Veränderung unlogisch, auf eine vermutlich fehlerhafte Deutung oder auf Druckfehler zurückzuführen ist, wurde der Text der Urvariante wiederhergestellt. István Homolya