Georg Philipp Telemann
Concerto in G major for Flute, Strings and Basso Continuo
Georg Philipp Telemann
Concerto in G major for Flute, Strings and Basso Continuo
- Compositor Georg Philipp Telemann
- Adaptador Janos Malina
- Editorial Edition Kunzelmann
- Nº de pedido KU-GM1140
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Descripción de la:
Klavierauszug mit Solostimme Querflöte
Das G-dur Flötenkonzert von Georg Philipp Telemann ist in der Monographie von Siegfried Kross als das dritte Flötenkonzert Telemanns mit der gleichen Tonart erwähnt. Die einzige, erhalten gebliebene Quelle des Werkes, das heisst das von Johann Christoph Graupner geschriebene Stimmenmaterial ist in der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek in Darmstadt aufbewahrt. Die Entstehungszeit der Abschrift ist nicht bekannt. Der ursprüngliche Titel des Werkes lautet: Concerto / a / Flaut. Trav. / 2 Violin / e / Basso / Teleman. Bei der Editionsarbeit wurde ein doppeltes Ziel angestrebt. Einerseits wollten wir in der Partitur einen, dem Original am meisten entsprechenden, urtextartigen Text vorlegen, andererseits aber den Text in dem Klavierauszug (und der Flötenstimme) so gestalten, dass er auch den Ansprüchen der Musiker entspreche, die ihn als Lehrmaterial benützen wollen. Das Einstudieren des Konzertes ist nämlich auch solchen Schülern möglich, die, ohne über eine ausgereifte Spieltechnik zu verfügen, ein wirkliches, komplettes Werk des Barock spielen möchten. Dementsprechend sind die dynamischen und Artikulationszeichen in der Partitur analog, ohne Bemerkung ergänzt worden, alle anderen Ergänzungen (einige dynamische Zeichen, Versetzungszeichen und Triller) stehen in eckigen Klammern. In der Flötenstimme des Klavierauszugs und auch in der selbständigen Flötenstimme sind aber die zur Vortragspraxis nötigsten dynamischen und Artikulationszeichen ohne Bemerkung ergänzt. Dadurch wurde erreicht, dass der Text des Klavierauszugs nicht überfüllt und besser lesbar ist; der Aufführende kann in der Partitur dennoch genau feststellen, welche Zeichen vom Herausgeber und welche aus der Quelle stammen. Es ist noch hinzufügen, dass die Dynamik reicher gestaltet werden kann und sogar sein soll und dass Triller bzw. Ornamente auch an anderen Stellen verwendet werden können usw. Zum Abschluss noch einige Bemerkungen. Das kleine Streichensemble ohne Viola macht die Anwendung eines bescheidenen Continuo-Ensembles notwendig. Es kann aus je einem Violoncello, Kontrabass und Cembalo (womöglich einer Laute) bestehen, die gelegentlich durch ein Fagott ergänzt werden können. Das seconda volta in T. 48 des zweiten Satzes (Allegro) vor dem mittleren Wiederholungszeichen wurde analog zu dem letzten Takt des Satzes eingeschoben. Der ursprünglichen, offensichtlich skizzenhaften Notation entsprechend sollte man hier das prima volta zweimal spielen. Das c des Originals im Bass der T. 42-43 des vierten Satzes wurde beibehalten, weil es sich trotz dem raucheren Klang der musikalischen Textur logischer anpasst, als ein cis. In T. 16-19, 27-30 und 44-47 des ersten Satzes sowie in T. 69-74 des vierten Satzes kann der Cembalist die Akkorde weglassen (tasto solo). Die kleine Kadenz im dritten Satz stammt vom Herausgeber. János Malina
Das G-dur Flötenkonzert von Georg Philipp Telemann ist in der Monographie von Siegfried Kross als das dritte Flötenkonzert Telemanns mit der gleichen Tonart erwähnt. Die einzige, erhalten gebliebene Quelle des Werkes, das heisst das von Johann Christoph Graupner geschriebene Stimmenmaterial ist in der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek in Darmstadt aufbewahrt. Die Entstehungszeit der Abschrift ist nicht bekannt. Der ursprüngliche Titel des Werkes lautet: Concerto / a / Flaut. Trav. / 2 Violin / e / Basso / Teleman. Bei der Editionsarbeit wurde ein doppeltes Ziel angestrebt. Einerseits wollten wir in der Partitur einen, dem Original am meisten entsprechenden, urtextartigen Text vorlegen, andererseits aber den Text in dem Klavierauszug (und der Flötenstimme) so gestalten, dass er auch den Ansprüchen der Musiker entspreche, die ihn als Lehrmaterial benützen wollen. Das Einstudieren des Konzertes ist nämlich auch solchen Schülern möglich, die, ohne über eine ausgereifte Spieltechnik zu verfügen, ein wirkliches, komplettes Werk des Barock spielen möchten. Dementsprechend sind die dynamischen und Artikulationszeichen in der Partitur analog, ohne Bemerkung ergänzt worden, alle anderen Ergänzungen (einige dynamische Zeichen, Versetzungszeichen und Triller) stehen in eckigen Klammern. In der Flötenstimme des Klavierauszugs und auch in der selbständigen Flötenstimme sind aber die zur Vortragspraxis nötigsten dynamischen und Artikulationszeichen ohne Bemerkung ergänzt. Dadurch wurde erreicht, dass der Text des Klavierauszugs nicht überfüllt und besser lesbar ist; der Aufführende kann in der Partitur dennoch genau feststellen, welche Zeichen vom Herausgeber und welche aus der Quelle stammen. Es ist noch hinzufügen, dass die Dynamik reicher gestaltet werden kann und sogar sein soll und dass Triller bzw. Ornamente auch an anderen Stellen verwendet werden können usw. Zum Abschluss noch einige Bemerkungen. Das kleine Streichensemble ohne Viola macht die Anwendung eines bescheidenen Continuo-Ensembles notwendig. Es kann aus je einem Violoncello, Kontrabass und Cembalo (womöglich einer Laute) bestehen, die gelegentlich durch ein Fagott ergänzt werden können. Das seconda volta in T. 48 des zweiten Satzes (Allegro) vor dem mittleren Wiederholungszeichen wurde analog zu dem letzten Takt des Satzes eingeschoben. Der ursprünglichen, offensichtlich skizzenhaften Notation entsprechend sollte man hier das prima volta zweimal spielen. Das c des Originals im Bass der T. 42-43 des vierten Satzes wurde beibehalten, weil es sich trotz dem raucheren Klang der musikalischen Textur logischer anpasst, als ein cis. In T. 16-19, 27-30 und 44-47 des ersten Satzes sowie in T. 69-74 des vierten Satzes kann der Cembalist die Akkorde weglassen (tasto solo). Die kleine Kadenz im dritten Satz stammt vom Herausgeber. János Malina