5. Konzert für Horn und Orchester F-Dur

5. Konzert für Horn und Orchester F-Dur

Ausgabe für Horn und Klavier (Klavierauszug)

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Giovanni Punto (Johann (Jan) Wenzel (Vaclav) Stich)

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Descripción de la:

  • Tonalidad: Fa mayor
  • Acompañamiento: Piano
  • ISMN: 9790501542895
Das vorliegende 5. Konzert in F-Dur, bezeichnet mit „Cinquieme /Concerto /pour Cor Principal/ Premier et Second Violons,/ Alto, Basse / Deux Hautbois & deux Cors / par / Giov. Punto“ wurde am 14. November 1797 im Verlag Vogt et la Vve Goulden in Paris im Druck angekündigt. Dass dies eventuell keine Erstausgabe war, kann hier nur vermutet werden.

Giovanni Punto oder wie er eigentlich hieß Jan Vaclav Stich / Johann Wenzel Stich, wurde am 28. September 1746 in Zehusice/ Caslav 75 km südöstlich von Prag geboren. Er war einer "der" großer Hornvirtuose des 18. Jh. und reiht sich ein in die vielen bekannten böhmischen Musiker, die aus Ihrer Heimat flohen. Seine Eltern waren Leibeigene des Grafen Thun. Dieser ließ Stich auf dem Horn ausbilden. Zuerst hatte er Unterricht bei Joseph Matiega in Prag (mit Gesangsausbildung), danach Unterricht bei Haudek & Hampel in Dresden. 1768 floh Stich aus der Leibeigenschaft des Grafen Thun und nannte sich sowohl zur Tarnung als auch zur besseren musikalischen "Vermarktung" Giovanni Punto. Es folgte eine kurze Anstellung 1768 in Hechingen im Hohenzollerischen Diensten, 1769 - 1774 war er im Dienst des Kurfürsten von Mainz, danach bis 1780 in Würzburg angestellt Ab 1781 spielte Punto in Paris in der Kapelle des Grafen Artois mit lebenslänglicher Pensionsgarantie. Während der frz. Revolution 1795-97 war er Orchesterdirektor beim "Varieté Theater" in Paris. Verlies 1799 Paris. Ab 1769 machte Punto zahlreiche Kunstreisen durch ganz Europa und begründete seinen Weltruhm. Mozart hörte Punto während seines Pariser Aufenthaltes und war begeistert. Im Jahr 1800 gab er Konzerte in Wien und Budapest mit Beethoven (Sonate op.17). 1801 kehrte Punto triumphal nach Prag zurück. Giovanni Punto starb 16.2.1803 in Prag an der "Brustwassersucht", eine damals sehr häufige Bläserkrankheit.