Antonio Rosetti (Rösler, Franz Anton)
Concerto für 2 Hörner und Orchester E-Dur (Murray C 57)
Ausgabe für 2 Hörner und Klavier (Klavierauszug)
Antonio Rosetti (Rösler, Franz Anton)
Concerto für 2 Hörner und Orchester E-Dur (Murray C 57)
Ausgabe für 2 Hörner und Klavier (Klavierauszug)
- Compositor Antonio Rosetti (Rösler, Franz Anton)
- Editor Robert Ostermeyer
- Editorial Robert Ostermeyer Musikedition
- Nº de pedido ROM058B
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Descripción de la:
In Zusammenarbeit mit der Int. Rosetti-Gesellschaft
Die vorliegende Partitur dieses Konzerts stellt wohl gleichermaßen den Wunsch als auch den Alptraum jedes Herausgebers dar, bedingt durch ihre komplexen Quellen. Obwohl es fünf Quellen für dieses Werk gibt, existiert keine davon als Autograph oder bietet eindeutige Beweise für die Originalität. Für die Herausgabe wurden vier Quellen herangezogen:
- Der einzige Druck eines Konzerts für 2 Hörner von Rosetti, der etwa um 1786 beim Verlag Sieber in Paris erschien.
- Eine Abschrift des Konzerts aus der Sammlung Zwierzina/Wallerstein (III 4 ½ 2° 433).
- Eine Abschrift des Konzerts aus dem Stift Melk in Österreich (IV N 341).
- Eine Abschrift des Konzerts aus der Sammlung des Mozarteums in Salzburg (423c).
Alle Abschriften weisen Unterschiede auf, wobei der Druck von Sieber zudem in E-Dur vorliegt und nicht in Es-Dur. Bei der Herausgabe wurde versucht, die wahrscheinlich ursprünglichste Fassung zu ermitteln. Jedoch stieß dieses Verfahren bei den Takten ab Takt 103 im 3. Satz an seine Grenzen, sodass alle vier verschiedenen Schlussteile vorgestellt werden.
Die Fassung des Pariser Drucks mit einem Coda-Schluss ist auch für das im Autograph überlieferte Hornkonzert C 49 belegt. Dennoch scheinen alle Varianten möglich, praktikabel und von gleichem Wert zu sein, als dass eine davon vernachlässigt werden könnte.
Alle Abschriften weisen kleine Eigenheiten auf. Zum Beispiel fehlt in der Wallersteiner Abschrift eine Kadenz im 1. Satz, während die Salzburger Abschrift vom Hornisten Johann Michael Mayr angefertigt wurde und der Solopart seinen solistischen Fähigkeiten angepasst wurde. Die Abschrift aus Melk wurde kurioserweise einmal Mozart zugeordnet, obwohl der Kopist eindeutig Ant. Rosetti als Autor angibt.
Es gibt auch verschiedene Besetzungsmöglichkeiten in den Abschriften, wie zusätzliche Oboenstimmen in der Wallersteiner Abschrift und eine umgeschriebene Bratschenstimme des 1. Solohorns in der Melker Abschrift.
Die Popularität dieses Werks wird durch die zahlreichen Abschriften deutlich, jedoch scheint das Konzert nicht für die Hornisten Nagel und Zwierzina komponiert worden zu sein. Bereits 1780 traten die Hornisten Palsa und Türrschmidt in verschiedenen Städten, darunter Paris und Leipzig, mit einem Doppelhornkonzert von Rosetti auf. Rosetti widmete das Hornkonzert C 49 dem Hornisten Türrschmidt, und der erwähnte Codaschluss des Pariser Drucks ähnelt in der Form diesem Konzert. Die Besetzung mit Flöten und das Fehlen der "zweiten" Violastimme weisen eher auf ein früheres Kompositionsdatum hin, das auf Palsa und Türrschmidt zurückgeht, als auf die spätere Besetzung der Konzerte für Nagel und Zwierzina.
Im Anhang finden sich zwei Kadenzen für den 1. Satz aus den Abschriften von Melk und Salzburg, die die Möglichkeit bieten sollen, Varianten aus dieser Zeit auf dem historisch korrekten Naturhorn zu praktizieren.
Die vorliegende Partitur dieses Konzerts stellt wohl gleichermaßen den Wunsch als auch den Alptraum jedes Herausgebers dar, bedingt durch ihre komplexen Quellen. Obwohl es fünf Quellen für dieses Werk gibt, existiert keine davon als Autograph oder bietet eindeutige Beweise für die Originalität. Für die Herausgabe wurden vier Quellen herangezogen:
- Der einzige Druck eines Konzerts für 2 Hörner von Rosetti, der etwa um 1786 beim Verlag Sieber in Paris erschien.
- Eine Abschrift des Konzerts aus der Sammlung Zwierzina/Wallerstein (III 4 ½ 2° 433).
- Eine Abschrift des Konzerts aus dem Stift Melk in Österreich (IV N 341).
- Eine Abschrift des Konzerts aus der Sammlung des Mozarteums in Salzburg (423c).
Alle Abschriften weisen Unterschiede auf, wobei der Druck von Sieber zudem in E-Dur vorliegt und nicht in Es-Dur. Bei der Herausgabe wurde versucht, die wahrscheinlich ursprünglichste Fassung zu ermitteln. Jedoch stieß dieses Verfahren bei den Takten ab Takt 103 im 3. Satz an seine Grenzen, sodass alle vier verschiedenen Schlussteile vorgestellt werden.
Die Fassung des Pariser Drucks mit einem Coda-Schluss ist auch für das im Autograph überlieferte Hornkonzert C 49 belegt. Dennoch scheinen alle Varianten möglich, praktikabel und von gleichem Wert zu sein, als dass eine davon vernachlässigt werden könnte.
Alle Abschriften weisen kleine Eigenheiten auf. Zum Beispiel fehlt in der Wallersteiner Abschrift eine Kadenz im 1. Satz, während die Salzburger Abschrift vom Hornisten Johann Michael Mayr angefertigt wurde und der Solopart seinen solistischen Fähigkeiten angepasst wurde. Die Abschrift aus Melk wurde kurioserweise einmal Mozart zugeordnet, obwohl der Kopist eindeutig Ant. Rosetti als Autor angibt.
Es gibt auch verschiedene Besetzungsmöglichkeiten in den Abschriften, wie zusätzliche Oboenstimmen in der Wallersteiner Abschrift und eine umgeschriebene Bratschenstimme des 1. Solohorns in der Melker Abschrift.
Die Popularität dieses Werks wird durch die zahlreichen Abschriften deutlich, jedoch scheint das Konzert nicht für die Hornisten Nagel und Zwierzina komponiert worden zu sein. Bereits 1780 traten die Hornisten Palsa und Türrschmidt in verschiedenen Städten, darunter Paris und Leipzig, mit einem Doppelhornkonzert von Rosetti auf. Rosetti widmete das Hornkonzert C 49 dem Hornisten Türrschmidt, und der erwähnte Codaschluss des Pariser Drucks ähnelt in der Form diesem Konzert. Die Besetzung mit Flöten und das Fehlen der "zweiten" Violastimme weisen eher auf ein früheres Kompositionsdatum hin, das auf Palsa und Türrschmidt zurückgeht, als auf die spätere Besetzung der Konzerte für Nagel und Zwierzina.
Im Anhang finden sich zwei Kadenzen für den 1. Satz aus den Abschriften von Melk und Salzburg, die die Möglichkeit bieten sollen, Varianten aus dieser Zeit auf dem historisch korrekten Naturhorn zu praktizieren.