Fantaisie et Variations sur l'air de la Molinara - "Nel cor piu non mi sento" für Horn und Pianoforte (um 1840)

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Alexis de Garaude, Charles Buziau

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Alexis de Garaude, Charles Buziau

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Descripción de la:

  • Acompañamiento: Piano
  • ISMN: 9790501541171
Die vorliegende Fantaisie et variations sur l'air de la Molinara - nel cor piu non mi sento : pour cor et pianoforte / par Buziau et A. de Garaude erschien im Eigenverlag von Garaudé. Dieser wird noch als … A. de Garaude membre de l'Ecole royale de musique et de la chapelle du Roi … auf dem Druck vermerkt. Alexis de Garaudé , (oder Adolphe de, wie Choron und Fayolle irrtümlich schreiben), * 21. März (nach Choron und Fayolle Febr.) 1779 in Nancy, † 23. März 1852 in Paris; Alexis de Garaudé gehörte durch seinen Vater, der Parlamentsrat in Nancy war, dem Amtsadel an. Er studierte Musik zuerst nur nebenbei zur Vervollständigung seiner Bildung, wurde jedoch durch die Revolution ruiniert und ging zur Musik über, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Kurze Zeit später ging er nach Paris und nahm sein Musikstudium ernsthaft wieder auf. Er war Schüler von Cambini und später von Reicha (Harmonielehre und Komposition.) sowie von Crescentini und Garat (Gesang). 1808 trat er als Sänger in die kais. (nach der Restauration kgl.) Kapelle ein, verlor diesen Posten aber bei deren Auflösung nach der Revolution von 1830. 1816 war er zum Lehrer für Vocalisation und Solfège am Conservatoire ernannt worden. Er war ein ausgezeichneter Lehrer. Er blieb bis zu seiner Pensionierung 1841 am Conservatoire. In der Zwischenzeit rückte er zum o. Prof. einer Gesangs-Klasse (1835), zum Mitgl. des Comité d'enseignement (1837-1839) und zum Ritter der Ehrenlegion auf, eine Auszeichnung, die den Künstlern der damaligen Zeit nur selten zuteil wurde. Alexis de Garaudé war einer der bedeutendsten Vertreter der frz. Romanze; er wollte, wie er schreibt, daß »les accompagnements (seiner Romanzen) sont plus riches d'harmonie que ne l'est ordinairement ce genre de composition«. Außerdem war er ein berühmter Gesang-Lehrer und unerreichter Meister des Solfèges. Das geht schon daraus hervor, daß seine Solfèges noch heute im frz. Unterricht benutzt und neugedruckt werden. Neben seiner eigentlichen musikalischen Tätigkeit leitete er mit Geschick einen Musikverlag und versuchte sich als Schriftsteller und Musikkritiker. Er ist auch Verfasser der Texte von einigen seiner Romanzen. Seine einzige Oper La lyre enchantée wurde zweifellos nie aufgeführt, aber sie wurde von den Sängern Nourrit, Mme Albert und Mlle Grassari gesungen. Für die vorliegende Fantaisie zog Garaudé sicher beratend den Hornisten Buziau hinzu oder dieser wendete sich zur Ausarbeitung eines Solowerkes an Garaudé. Leider war es dem Herausgeber nicht möglich, weitere biographische Fakten zu Buziau aufzufinden. Das Werk erschien im August 1823 im Druck.