Konzert D-Dur für Horn, 2 Flöten, 2 Violinen, Viola und Basso (Erstdruck)

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Ausgabe für Horn und Klavier (Klavierauszug)

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Johann Andreas Kellner

Konzert D-Dur für Horn, 2 Flöten, 2 Violinen, Viola und Basso (Erstdruck)

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Descripción de la:

  • Tonalidad: Re mayor
  • ISMN: 9790700193829
Johann Andreas Kellner wurde am 9.08.1724 in Gräfenroda geboren. Er lernt ab dem 5.Lebensjahr das Klavierspiel bei seinem Bruder Johann Peter Kellner (1705 - 1772).Am 30.8.1748 wird er als Organist nach Molsdorf in der Nähe von Arnstadt berufen. Einige Zeit später geht er anscheinend nach Berlin und erlernt das Waldhornblasen bei dem Capellhornisten Hözel, welcher bei Berlin in Diensten "Ihro königl. Hoheit des H. Marggrafen Carls" als Waldhornist ist. Kellner besuchte während dieser Berliner Zeit zahlreiche Opern und Konzerte, bildet sich umfassend musikalisch und hat Umgang " besten Maitres in der Musique". Später geht er wieder nach Molsdorf zurück. 1772 ist er Stadtorganist in Gotha, ab 1782 wird er Hoforganist am Gothaer Hof. 1783 ist ein Konzert in Leipzig nachweisbar. Am 16.8.1785 verstirbt Johann Andreas Kellner in Gotha.

Kellner Hornkonzert wird im Breitkopfschen Katalog im Jahr 1784 angezeigt.
Die Vorlage für die hier vorliegende Ausgabe ist eine Partitur-Abschrift aus der Sammlung Becker, welche heute unter der Signatur PM III.11.58 in der Musikbibliothek der Städtischen Bibliotheken Leipzig verwahrt wird.

Das Werk Kellners ist mit dem Konzert für Corno von Neruda zu vergleichen. Etwa in derselben Zeit entstanden, geschrieben für Corno principale, zeichnen beide Werke eine extreme Höhe für einen Hornisten aus. Nerudas Werk wird heute ausschließlich von Trompetern auf der Trompete oder dem Corno da caccia vorgetragen. Allerdings zeigen Hornschule aus der Zeit um 1800 auf, das sehr wohl so hoch gespielt wurde. Der Höhepunkt für diese Clarinspielweise war allerdings 1783 schon überschritten. Etwa 50 Jahre früher tauchen in den Soloparts der Hörner bei Werken von Zelenka, Heinichen, Graun, Bach un d vielen anderen häufig solche hohen Partien auf.

Um das Werk heute zugänglich zu machen, wird der originalen Hornstimme in D noch eine B-Stimme für Corno da caccia (Trompete) beigelegt.