Konzert Es Dur für 3 Hörner und Orchester (1817) (Erstdruck)

Konzert Es Dur für 3 Hörner und Orchester (1817) (Erstdruck)

Ausgabe für 3 Hörner und Klavier (Klavierauszug)

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Luigi Belloli

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Descripción de la:

  • Tonalidad: Mi bemol mayor
  • Acompañamiento: Piano
  • ISMN: 9790501542840
Die Hornistenfamilie Belloli ist heute fast in Vergessenheit geraten. Zu Ihr zählten Luigi Belloli, geboren am 2.2 1770 in Castel-Franco bei Bologna (andere Quellen sprechen vom 1.2.1769) und gestorben im Oktober 1817 in Mailand, sein Bruder Agostino Belloli (1778 - 1839), Giuseppe Belloli (1775 - ?) und die beiden Söhne Luigi Bellolis, Giovanni (1794 - nach 1846) und Giacomo (1795 -). Alle wirkten nachweislich als Hornisten in verschiedenen Orchestern Italiens. Von Luigi, Agostino und Giuseppe Belloli sind uns heute Kompositionen erhalten geblieben. Luigi Belloli musizierte zunächst in Parma als Hornist und ging 1803 an die Mailänder Scala als erster Hornist. Dort wirkte er neben dem Orchesterdienst auch im Conservatorium als Lehrer bis zu seinem Tod 1817. Ihm folgte in seinen Ämtern sein Bruder Agostino nach. Luigi Bellolis Virtuosität muss außerordentlich gewesen sein, vor allem unter anbetracht, dass er auf dem ventillosen Naturhorn seine überlieferten Konzerte spielte. Zu seinen Kompositionen gehören Hornquartette (und andere Kammermusik), mehrere Konzerte für Horn, 2 Konzert für 2 Hörner und eines für 3 Hörner.

Das vorliegende Konzert hat als Quelle die Partitur mit der Signatur (I-Mc) A-36.5.3 aus der Biblioteca del Conservatorio di musica Giuseppe Verdi - Milano.
Diese Partitur ist eine sehr saubere Abschrift. Auf dem Titel ist vermerkt:
Dono del Sign. Maestro Ernesto Beretta /Originale / 10 Fbre 1817 /Milano/Concerto per Tre/ Corni da Caccia di Luigi Belloli

Nur wenige Konzerte für 3 Hörner sind in der Musikliteratur überliefert, noch weniger sind erhalten. Zu nennen sind da ein Concerto von einem böhmischen Komponisten Hanisch, ein Konzert für 3 Hörner von Franz Anton Hoffmeister, bei dem bisher nur der Mittelsatz gefunden wurde (editiert als ROM 35) und die beiden Concerte von Georg Abraham Schneider (ROM 41 & 42)
Auffällig bei diesem Konzert ist die große Virtuosität der Hörner, die scheinbar die bestehenden Grenzen des damals benutzen ventillosen Inventionhorns aufheben. Wäre Belloli nicht 1817 gestorben und der Einsatz von Ventilhörnern damit ausgeschlossen, bei dieser Komposition würde die Frage im Raum stehen. Es darf wohl berechtig angenommen werden, das dieses Konzert für die Familie Belloli komponiert und auch aufgeführt worden ist.