Alexander Reuber
Das Waschweib
eine Geistergeschichte
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Alexander Reuber
Das Waschweib
eine Geistergeschichte
- Compositor Alexander Reuber
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Descripción de la:
Neueste Komposition von Alexander Reuber. Er vertont in dieser Sinfonischen Dichtung eine Geistergeschichte seiner Heimat: Vor vielen, vielen Jahren lebte auf dem Gute eines reichen Bauern eine alte Dienstmagd. Ahnungslos hatte der Bauer sein Testament in die Hände der scheinheiligen Magd gelegt. Sie fälschte den Erbbrief so, dass ihr nach dem Tod des Bauern der ganze Besitz zufiel.
Doch Gottes Strafgericht ereilte sie bald: Nach wenigen Wochen schon starb sie. Ihre schuldbeladene Seele aber fand keine Ruhe im Grabe. Um Mitternacht, wenn die Glocke zwölf schlug, verließ sie ihre dunkle Grabstätte. Dann hockte sie sich an ein nahegelegenes Gewässer und war eifrig bemüht, von dem vergilbten Testament die Schuld abzuwaschen; daher erhielt sie den Namen 'Waschweib'.
Einstmals trug es sich zu, dass ein Priester des Nachts zu einem Schwerkranken gerufen ward und mit dem Allerheiligsten um die Geisterstunde am 'Waschweib' vorbei musste. Auf die sehnsüchtigen Rufe des gequälten Geistes erteilte ihr der Geistliche mit dem Allerheiligsten den Segen, und die erlöste Seele verschwand in Nacht und Nebel. Seitdem ist das alte 'Waschweib' nicht wieder gesehen worden. Nur die Furcht, zu später Nacht allein an jenem Gewässer entlang zu gehen, ist geblieben.
Doch Gottes Strafgericht ereilte sie bald: Nach wenigen Wochen schon starb sie. Ihre schuldbeladene Seele aber fand keine Ruhe im Grabe. Um Mitternacht, wenn die Glocke zwölf schlug, verließ sie ihre dunkle Grabstätte. Dann hockte sie sich an ein nahegelegenes Gewässer und war eifrig bemüht, von dem vergilbten Testament die Schuld abzuwaschen; daher erhielt sie den Namen 'Waschweib'.
Einstmals trug es sich zu, dass ein Priester des Nachts zu einem Schwerkranken gerufen ward und mit dem Allerheiligsten um die Geisterstunde am 'Waschweib' vorbei musste. Auf die sehnsüchtigen Rufe des gequälten Geistes erteilte ihr der Geistliche mit dem Allerheiligsten den Segen, und die erlöste Seele verschwand in Nacht und Nebel. Seitdem ist das alte 'Waschweib' nicht wieder gesehen worden. Nur die Furcht, zu später Nacht allein an jenem Gewässer entlang zu gehen, ist geblieben.