Johan Helmich Roman
Suite aus den 'Golovinmusiken' (1728)
bearbeitet für kleines Orchester
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Johan Helmich Roman
Suite aus den 'Golovinmusiken' (1728)
bearbeitet für kleines Orchester
- Compositor Johan Helmich Roman
- Adaptador Wolfgang Merkes
- Editorial Musikverlag W. Merkes
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Descripción de la:
Der schwedische Hofkapellmeister Johan Helmich Roman (1694 -1758) schrieb 1728 für ein beim Grafen Golovin stattfindendes Fest eine Reihe von 45 Musikstücken, im Wesentlichen handelt es sich dabei wohl um Tanzsätze. Es sind Skizzen, wohl eine Art Materialsammlung - ohne Besetzungsangaben, ohne Tempoangaben, ohne Überschriften. Die Sätze sind meist dreistimmig gehalten, wobei der Satz so angelegt ist, dass man die Stücke durchaus in dieser dreistimmigen Form spielen kann, was Erweiterungen nicht ausschließt.
Die vorliegende Ausgabe von 9 der 45 Sätze ermöglicht beides: der Streichersatz (Vl.I / Vl.II+Va. / Vcl.+Kb.) ist obligat (= die drei überlieferten Stimmen) und die Bläser (Flöte, Horn, Fagott), können wie in der Partitur vorgeschlagen dazukommen - was mehr klangliche Abwechslung bietet - oder wegfallen. Bei einer Aufführung ohne Bläser müssten die Streicher die klangliche Abwechslung durch dynamische Differenzierung bewerkstelligen, also etwas kräftiger spielen bei den Stellen mit Bläsern und etwas weniger bei den Stellen ohne Bläser, wobei man die Unterschiede nicht übertreiben sollte.
Die Titel der Stücke sind nicht original, sondern vom Herausgeber hinzugefügt. Das jeweilige Tempo ergibt sich meist von alleine, wenn man die Taktvorzeichnung und Notenwerte berücksichtigt (und nebenbei bemerkt: man sollte bei der Wahl der Tempi immer im Blick behalten, dass man zu damaliger Zeit nicht lange geprobt, sondern meist vom Blatt gespielt hat…) Wir haben hier ein Beispiel barocker Unterhaltungsmusik, wie sie wohl damals bei Festivitäten der damaligen High Society üblich war, aber auch heute noch Menschen erfreuen kann.
Gerolstein, 29.01.2018
Wolfgang Merkes
Die vorliegende Ausgabe von 9 der 45 Sätze ermöglicht beides: der Streichersatz (Vl.I / Vl.II+Va. / Vcl.+Kb.) ist obligat (= die drei überlieferten Stimmen) und die Bläser (Flöte, Horn, Fagott), können wie in der Partitur vorgeschlagen dazukommen - was mehr klangliche Abwechslung bietet - oder wegfallen. Bei einer Aufführung ohne Bläser müssten die Streicher die klangliche Abwechslung durch dynamische Differenzierung bewerkstelligen, also etwas kräftiger spielen bei den Stellen mit Bläsern und etwas weniger bei den Stellen ohne Bläser, wobei man die Unterschiede nicht übertreiben sollte.
Die Titel der Stücke sind nicht original, sondern vom Herausgeber hinzugefügt. Das jeweilige Tempo ergibt sich meist von alleine, wenn man die Taktvorzeichnung und Notenwerte berücksichtigt (und nebenbei bemerkt: man sollte bei der Wahl der Tempi immer im Blick behalten, dass man zu damaliger Zeit nicht lange geprobt, sondern meist vom Blatt gespielt hat…) Wir haben hier ein Beispiel barocker Unterhaltungsmusik, wie sie wohl damals bei Festivitäten der damaligen High Society üblich war, aber auch heute noch Menschen erfreuen kann.
Gerolstein, 29.01.2018
Wolfgang Merkes