Concerto ex D für Cornu concertato, 2 Violinen, Viola & Basso (Erstdruck) (1750)

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Stimmensatz

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Johann Georg Roellig

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Descripción de la:

  • Tonalidad: Re mayor
  • ISMN: 9790700168407
Die umfangreichste Quelle für Hornmusik aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist eine heute in der Universitätsbibliothek von Lund Schweden aufbewahrte handschriftliche Sammlung der Akademischen Kapelle. Viele der darin vertretenen Komponisten waren auf die eine oder andere Weise mit dem Dresdner Hof verbunden, und es ist möglich, daß es sich bei dem Kopisten um einen Hornisten handelte, der diese Stadt besucht hat. In der Sammlung Wenster werden 18 Konzerte für Horn aufgeführt.

Im Manuskript ist nur der Name Röllig verzeichnet. Im RISM wird Johann Georg Röllig als Komponist vermerkt. Da der Komponist im Dresdner Raum oder im Zusammenhang mit dem Dresdner Hof zu suchen ist, könnte es sich um Johann Georg Rollig handeln. Er wurde 1710 in Berggießhübel geboren, besuchte die Kreuzschule in Dresden und erhielt auf Kosten und mit Unterstützung von Graf Brühl Unterricht bei Zelenka und Reinhold. In Leipzig studierte er Theologie und wurde dort auch von Fürst Johann August von Anhalt-Zerbst an der Orgel und dem Cello gehört. Der Fürst nahm Roölig mit nach Zerbst, wo er Hoforganist und Kammermusiker wurde. Später wurde er Vizekapellmeister und nach dem Tod von Fasch 1758 wirklicher Kapellmeister in Zerbst. Es gibt jedoch auch einen anderen Komponisten, der möglicherweise in Frage kommt. Christian August Roellig wurde in Königsbrück bei Dresden geboren und war ab 1730 Hofkantor an der Hofkapelle in Dresden, wie noch 1741 erwähnt wird.