Concerto ex Dis-Dur (1750) für Horn, 2 Violinen, Viola & Basso Lund Nr. 17A

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Partitur

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Johann Christian Reinhardt

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Descripción de la:

  • Tonalidad: Mi bemol mayor
  • ISMN: 9790700168476
Die umfangreichste Quelle für Hornmusik aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist eine heute in der Universitätsbibliothek von Lund Schweden aufbewahrte handschriftliche Sammlung der Akademischen Kapelle. Viele der darin vertretenen Komponisten waren auf die eine oder andere Weise mit dem Dresdner Hof verbunden, und es ist möglich, daß es sich bei dem Kopisten um einen Hornisten handelte, der diese Stadt besucht hat.

Dieses Konzert hat ausgesprochen virtuose Sprünge auch in das tiefe Register, eine Kunst die besonders Hampel als 2. Hornist der Hofkapelle in Dresden beherrscht haben soll. Es ist somit eines der "tiefen" barocken Konzerte und dürfte damit auch heute noch 2. Hornisten eine schöne Aufgabe auch als Solist schaffen. Über den Komponisten findet sich leider sehr wenig in den Quellen. Ein Andreas Reinhardt findet sich in Schwerin, dort wurde er am 20.10.1750 als Premier-Waldhornist angestellt. Ob die Schreibweise korrekt ist darf bezweifelt werden.
Im Musiklexikon von Walter findet sich ein Johann Chistian Reinhardt. Er war der Sohn eines Schuhmachers und wurde in Leipzig am 24.12.1691 geboren. Mit 10 Jahren wurde ihm ein 2-jähriger Oboenunterricht durch adlige Gönner finanziert. Als er 16 Jahre war, kam er als Page zu Graf Wackerbart (Dresden). Dieses Amt hatte er 10 Jahre inne und war dann weiter 7 Jahre bei diesem Adligen als Musiker angestellt. 1724 wechselte er zu dem polnischen Fürsten Lubomirsky Spisky, 1725 zu Fürst Radzivil. Ab dem Jahr war er Kammermusiker im hochfürstlich Ernst-Augustinischen Dienst.