Friedrich Witt
Concert E-Dur für Horn und Orchester (Erstdruck)
Partitur
Friedrich Witt
Concert E-Dur für Horn und Orchester (Erstdruck)
Partitur
- Compositor Friedrich Witt
- Editor Robert Ostermeyer
- Editorial Robert Ostermeyer Musikedition
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Descripción de la:
Friedrich Witt wurde am 8. November 1770 in Niederstetten geboren. Mit etwa 17 Jahren kam er an den Hof von Oettingen-Wallerstein, um dort seine musikalische Bildung zu vervollkommnen. Er war wahrscheinlich ein Schüler von Antonio Rosetti (1750 - 1792). Im Wallersteiner Archiv findet sich ein Anstellungsdekret Friedrich Witts vom 21. Januar 1790, das besagt, dass Witt aus Mergentheim (!) seit dem 1. Oktober mit einem Jahresgehalt von 300 Gulden beim Hoforchester angestellt sei. In diesem Orchester wirkte er als Cellist. Der Fürst gewährte Witt mehrfach Urlaub für Konzertreisen, bei einigen dieser Reisen begleitete er den in Wallerstein engagierten Klarinettisten Joseph Beer (1770 - 1819) nach Orten wie Potsdam, Ludwigslust und Wien. Es ist wahrscheinlich, dass Witt ab 1796 für längere Zeit in Wien verweilte. Im Jahr 1802 wurde Witt vom Würzburger Bischof zum Hofkapellmeister berufen. Dieses Amt hatte er bis zur Auflösung der Hofmusik 1814 inne. Zusätzlich war er ab 1804 Musikdirektor im neu gegründeten Würzburger Stadttheater. Friedrich Witt starb hochgeehrt am 3. Januar 1836 in Würzburg.
Das Hornkonzert in E-Dur wurde laut dem autographen Titelblatt im Juli 1795 geschrieben. Der Vermerk "fait pour Msr. Nagel" gibt Joseph Nagel als Empfänger dieser Komposition an. Nagel war als 1. Hornist am Hofe zu Oettingen-Wallerstein angestellt und hatte bereits sein Können bei Kompositionen von Rosetti u.a. unter Beweis gestellt. Es ist sicher, dass er seinen Orchesterkollegen Witt um dieses Konzert bat.
Im formalen Aufbau ähnelt das Werk den Werken Rosettis, mit einem üblichen Romance-Mittelteil. Der Schlusssatz weicht jedoch vom 6/8-Rhythmus ab und ist im 2/4-Takt gehalten. Ebenfalls charakteristisch für dieses Hoforchester ist die Verwendung von 2 Violen in diesem Konzert. Für den Hornisten stellt dieses Werk mit Blick auf die Tonhöhe eine echte Herausforderung dar, was jedoch typisch für die Zeit ist. Ähnlich anspruchsvolle Stücke wurden auch von Sperger, Fiala, Reicha, Teyber und anderen Komponisten geschrieben. Das Konzert weist motivische Ähnlichkeiten mit Witts beiden Konzerten für 2 Hörner auf, die jedoch in einer wesentlich tieferen Lage gesetzt sind.
Das Hornkonzert in E-Dur wurde laut dem autographen Titelblatt im Juli 1795 geschrieben. Der Vermerk "fait pour Msr. Nagel" gibt Joseph Nagel als Empfänger dieser Komposition an. Nagel war als 1. Hornist am Hofe zu Oettingen-Wallerstein angestellt und hatte bereits sein Können bei Kompositionen von Rosetti u.a. unter Beweis gestellt. Es ist sicher, dass er seinen Orchesterkollegen Witt um dieses Konzert bat.
Im formalen Aufbau ähnelt das Werk den Werken Rosettis, mit einem üblichen Romance-Mittelteil. Der Schlusssatz weicht jedoch vom 6/8-Rhythmus ab und ist im 2/4-Takt gehalten. Ebenfalls charakteristisch für dieses Hoforchester ist die Verwendung von 2 Violen in diesem Konzert. Für den Hornisten stellt dieses Werk mit Blick auf die Tonhöhe eine echte Herausforderung dar, was jedoch typisch für die Zeit ist. Ähnlich anspruchsvolle Stücke wurden auch von Sperger, Fiala, Reicha, Teyber und anderen Komponisten geschrieben. Das Konzert weist motivische Ähnlichkeiten mit Witts beiden Konzerten für 2 Hörner auf, die jedoch in einer wesentlich tieferen Lage gesetzt sind.