Anonymus
Concerto D-Dur für Horn, 2 Oboen, 2 Violinen, Viola und Basso
Prag XLII-C-382 (1760) (Erstdruck) - Stimmensatz
Anonymus
Concerto D-Dur für Horn, 2 Oboen, 2 Violinen, Viola und Basso
Prag XLII-C-382 (1760) (Erstdruck) - Stimmensatz
- Compositor Anonymus
- Editor Robert Ostermeyer
- Editorial Robert Ostermeyer Musikedition
- Nº de pedido ROM360
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Descripción de la:
Ein Konzert eines anonymen Komponisten ist für Verleger und Händler immer eine kritische Sache. Wie und in welche Schublade darf man die Komposition legen? Wie kann der Händler eine Unterscheidung finden bei zahlreichen anonymen Komponisten? Der anonyme Autor ist ein ungeliebtes Kind. Eine gute Komposition bleibt aber eine gute Komposition.
Das vorliegende Konzert ist leider nur anonym überliefert. Es stammt aus dem Besitz der Grafen von Clam-Callas, zuletzt aufbewahrt im Schloss Frýdlant (deutsch Friedland) im nördlichen Böhmen. Ursprünglich könnte es von der Hofmusik des Grafen in Prag stammen. 1947 wurde diese Sammlung nach Prag in die Nationalbibliothek umgelagert. Heute wird sie unter der Signatur XLII-C-382 im National Museum of Prague - Czech Museum of Music aufbewahrt. Ein eigenes Titelblatt existiert nicht, die einzelnen Stimmen haben nur ihrer Instrumentenbezeichnung. Die Besetzung ist mit einem solo Horn, zwei Oboen, zwei Violinen, Viola und Basso. Aufgrund der Einzeichnungen in der Hornstimme, die am Anfang im Tutti mit notiert ist, kann man nicht ausschließen, dass vielleicht einmal zwei tutti Hörner komponiert wurden.
Das solistische Horn wird bis zum notierten g3 geführt. Eine sehr hohe Lage, jedoch in dieser Zeit nichts Singuläres. Die Melodieführung zeigt aber, dass dieses Konzert für einen sehr versierten Hornisten komponiert wurde. Zeitlich ist es etwa in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, etwa um 1760 anzusetzen.
Im Jahr 2002 wurde in Prag durch Hochwasser auch Teile der Nationalbibliothek überflutet. Bei diesem Konzert entstanden große Schäden (siehe Bild 2), das Werk wurde als nicht lesbar eingeordnet. Mit viel Glück, Geduld und Technik konnte es gerettet werden.
Das vorliegende Konzert ist leider nur anonym überliefert. Es stammt aus dem Besitz der Grafen von Clam-Callas, zuletzt aufbewahrt im Schloss Frýdlant (deutsch Friedland) im nördlichen Böhmen. Ursprünglich könnte es von der Hofmusik des Grafen in Prag stammen. 1947 wurde diese Sammlung nach Prag in die Nationalbibliothek umgelagert. Heute wird sie unter der Signatur XLII-C-382 im National Museum of Prague - Czech Museum of Music aufbewahrt. Ein eigenes Titelblatt existiert nicht, die einzelnen Stimmen haben nur ihrer Instrumentenbezeichnung. Die Besetzung ist mit einem solo Horn, zwei Oboen, zwei Violinen, Viola und Basso. Aufgrund der Einzeichnungen in der Hornstimme, die am Anfang im Tutti mit notiert ist, kann man nicht ausschließen, dass vielleicht einmal zwei tutti Hörner komponiert wurden.
Das solistische Horn wird bis zum notierten g3 geführt. Eine sehr hohe Lage, jedoch in dieser Zeit nichts Singuläres. Die Melodieführung zeigt aber, dass dieses Konzert für einen sehr versierten Hornisten komponiert wurde. Zeitlich ist es etwa in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, etwa um 1760 anzusetzen.
Im Jahr 2002 wurde in Prag durch Hochwasser auch Teile der Nationalbibliothek überflutet. Bei diesem Konzert entstanden große Schäden (siehe Bild 2), das Werk wurde als nicht lesbar eingeordnet. Mit viel Glück, Geduld und Technik konnte es gerettet werden.