Joseph Haydn, Michael Haydn
Konzert B-Dur (Perger Nr. 53)
for Violin and Orchestra
Joseph Haydn, Michael Haydn
Konzert B-Dur (Perger Nr. 53)
for Violin and Orchestra
- Compositor Joseph Haydn Michael Haydn
- Editor Róbert Árpád Murányi
- Editorial Edition Kunzelmann
- Nº de pedido KU-OCT10232
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Descripción de la:
Johann Michael HAYDN ist Anfang September 1737 in Rohrau, Niederösterreich geboren. Von 1745 an war er Chorknabe am St. Stefansdom in Wien. 1757 empfahl man ihn Bischof Pál Forgách, der ihn zum Kapellmeister des Domorchesters von Nagyvárad (Großwardein) ernannte. 1759 wurde Ádám Patachich Bischof in Nagyvárad, im Auftrag dessen Haydn auch mehrere weltliche Kompositionen schrieb, darunter das hier veröffentlichte Violinkonzert in B-Dur. Diese Stellung am Dom gab der Komponist 1762 auf, um das Amt des Hofmusicus und Concertmeisters der fürstbischöflichen Residenz in Salzburg zu bekleiden. Seine Stelle in Großwardein nahm drei Jahre später Karl Ditters von Dittersdorf ein. L. H. Perger führt in seinem thematischen Verzeichnis, dem der Katalog von Lang sowie von Rettensteiner als Grundlage dienten, das Thema des ersten Satzes dieses Konzertes unter Nr. 53 an. Über den Verbleib des Manuskriptes liess er aber nichts verlauten. Nach dem Tod des Komponisten bot die Witwe Fürst Miklos II. von Eszterházy an, das Manuskript dieses Werkes zu kaufen, der es nach Esztethäza (heute Fertod) bringen liess. In den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts geriet das Manuskript nach Buda und von dort, nach dem zweiten Weltkrieg, zusammen mit der ganzen Sammlung in den Besitz der Nationalbibliothek Szechenyi, wo man es auch heute noch mit der ursprünglichen Eszterházy Signatur bewahrt. Seine Aufschrift lautet: Concerto per il Violino, 2 Violini Rip:[ie]ni, Viola e Basso di Michele Hayden. Das Manuskript ist eine Reinschrift, die der Komponist folgendermassen beendete: M. Varadini die 20ma Xbris [Decembris] 1760. S[oli] D[eo] H[onor] & G[loria]. In dem Manuskript gab es kaum etwas zu berichtigen. Die Bogensetzung sowie der Gebrauch von Akzidenzien und dynamischen Zeichen sind meistens weitgehend konsequent. Sie fehlen nur in einigen Takten, wo sie dann auf Grund von analogen Stellen stillschweigend ergänzt wurden. Die Bezeichnungen S[olo] und T[utti] deuten darauf hin, dass sich stellenweise eine kleine und eine grössere Instrumentalgruppe abwechseln, wie es im Barock üblich war.