Hans Werner Henze
Nachtstücke und Arien
nach Gedichten von Ingeborg Bachmann für Sopran und großes Orchester
Hans Werner Henze
Nachtstücke und Arien
nach Gedichten von Ingeborg Bachmann für Sopran und großes Orchester
- Compositor Hans Werner Henze
- Editorial Schott Musik
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Descripción de la:
Im Frühling 1957 schrieb ich Nachtstücke und Arien, mit Ingeborgs Gedichten Freies Geleit und Im Gewitter der Rosen. Das letztere bestand anfangs nur aus einem Vierzeiler bis sie mir für die Komposition, aus Gründen der Symmetrie noch einen zweiten Vierzeiler hinzuschrieb, der das Gedicht noch viel schöner macht.
In diesen Zeilen ist ungefähr die vorherrschende Stimmung von Nachtstücke und Arien wiedergegeben, auch wenn in der anderen Arie ein chorischer Hymnus aus eine schöne, atombombenfreie Zukunft gesungen und gespielt wird, was sich im instrumentalen Finale fortsetzt, in dessen Zentrum übrigens ein paar Noten aus dem Epilog von Ondine auftauchen.Mit dieser Musik hatte ich wohl die extremste Gegenposition zur sogenannten Darmstädter Schule erreicht, und so nimmt es denn auch nicht weiter wunder, dass bei der von Gloria Davy gesungenen und von Hans Rosbaud glänzend dirigierten Uraufführung am 20. Oktober 1957 in Donaueschingen drei Vertreter des anderen Extrems, Boulez, Nono (mein Freund der Gigi!) und Stockhausen, demonstrativ schon nach den ersten Takten von ihren Plätzen aufsprangen und den Saal verließen. So entwanden sie sich den Schönheiten meiner jüngsten Bemühungen!- Hans Werner Henze (Reiselieder mit böhmischen Quinten)
In diesen Zeilen ist ungefähr die vorherrschende Stimmung von Nachtstücke und Arien wiedergegeben, auch wenn in der anderen Arie ein chorischer Hymnus aus eine schöne, atombombenfreie Zukunft gesungen und gespielt wird, was sich im instrumentalen Finale fortsetzt, in dessen Zentrum übrigens ein paar Noten aus dem Epilog von Ondine auftauchen.Mit dieser Musik hatte ich wohl die extremste Gegenposition zur sogenannten Darmstädter Schule erreicht, und so nimmt es denn auch nicht weiter wunder, dass bei der von Gloria Davy gesungenen und von Hans Rosbaud glänzend dirigierten Uraufführung am 20. Oktober 1957 in Donaueschingen drei Vertreter des anderen Extrems, Boulez, Nono (mein Freund der Gigi!) und Stockhausen, demonstrativ schon nach den ersten Takten von ihren Plätzen aufsprangen und den Saal verließen. So entwanden sie sich den Schönheiten meiner jüngsten Bemühungen!- Hans Werner Henze (Reiselieder mit böhmischen Quinten)