Christoph Willibald Gluck
Sämtliche Werke 5/2: Sinfonien - Einzelne Instrumentalstücke
Christoph Willibald Gluck
Sämtliche Werke 5/2: Sinfonien - Einzelne Instrumentalstücke
- Compositor Christoph Willibald Gluck
- Editor Yuliya Shein
- Editorial Bärenreiter Verlag
- Nº de pedido BA5818-01
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Descripción de la:
Christoph Willibald Gluck wirkte im Laufe seines künstlerischen Lebens fast ausschließlich im Bereich des Musiktheaters. Jedoch ist unter seinem Namen auch eine Reihe von Instrumentalwerken überliefert, die bisher eher als eine Randerscheinung aufgefasst wurden. Mit dem vorliegenden Band der GGA werden erstmals 17 Gluck zugeschriebene Sinfonien in einer historisch-kritischen Edition veröffentlicht; zudem wird eine der bereits 1961 bei der GGA veröffentlichten Triosonaten in neuer Fassung herausgegeben.
Nach heutigem Kenntnisstand lassen sich für keine der unter Glucks Namen überlieferten Sinfonien verlässliche Aussagen zur Entstehungsgeschichte machen, da autographe Quellen ebenso fehlen wie direkte Hinweise auf die Genese oder Erstaufführung des jeweiligen Werks. Möglicherweise handelte es sich bei einigen der überlieferten Sinfonien um die verschollenen Ouvertüren zu frühen Opern Glucks. Andere könnten für die Aufführungen bei privaten oder öffentlichen Konzerten geschrieben sein.
Die größte Herausforderung der vorliegenden Edition bestand in der Frage der Echtheit der hier behandelten Werke bzw. ihrer Autorenzuschreibung. Da von keiner der unter Glucks Namen überlieferten Sinfonien ein Autograph erhalten ist, liefern allein die originären oder von späterer Hand hinzugefügten Zuschreibungen in den Partitur- und Stimmenabschriften Hinweise auf seine Autorschaft; die Zuverlässigkeit der Autorenangaben ist für die Einzelwerke von der je eigenen Überlieferungssituation und von der konkreten Beschaffenheit der jeweiligen Abschrift abhängig. Hinsichtlich der Echtheit der Werke wurde nach eingehender Analyse die alleinige Zuschreibung an Gluck als gültig angenommen (13 Sinfonien) und bei divergierenden Autorenangaben in einigen Fällen (vier Sinfonien) eine offene Autorschaft akzeptiert. Daraus resultierend haben in den vorliegenden Band alle Kompositionen Eingang gefunden, bei denen nach heutigem Kenntnisstand Glucks Autorschaft nicht widerlegt werden kann.
Für zwei Sinfonien, das Flötenkonzert und sechs, bereits 1961 in der GGA erschienene Triosonaten konnte die Zuschreibung an Gluck falsifiziert werden: Entsprechende Erläuterungen finden sich im Vorwort des Bandes (dt.). Dort wird auch Stellung zu den einzelnen Instrumentalstücken genommen, welche in verschiedenen Lexika als Werke Glucks verzeichnet sind. Neben der detaillierten Einleitung enthält der Band Faksimiles beispielhafter Auszüge aus den Quellen. Im Kritischen Bericht (dt.) werden die Quellenlage, Bemerkungen zur Editionstechnik und zur Aufführungspraxis eingehend kommentiert.
Nach heutigem Kenntnisstand lassen sich für keine der unter Glucks Namen überlieferten Sinfonien verlässliche Aussagen zur Entstehungsgeschichte machen, da autographe Quellen ebenso fehlen wie direkte Hinweise auf die Genese oder Erstaufführung des jeweiligen Werks. Möglicherweise handelte es sich bei einigen der überlieferten Sinfonien um die verschollenen Ouvertüren zu frühen Opern Glucks. Andere könnten für die Aufführungen bei privaten oder öffentlichen Konzerten geschrieben sein.
Die größte Herausforderung der vorliegenden Edition bestand in der Frage der Echtheit der hier behandelten Werke bzw. ihrer Autorenzuschreibung. Da von keiner der unter Glucks Namen überlieferten Sinfonien ein Autograph erhalten ist, liefern allein die originären oder von späterer Hand hinzugefügten Zuschreibungen in den Partitur- und Stimmenabschriften Hinweise auf seine Autorschaft; die Zuverlässigkeit der Autorenangaben ist für die Einzelwerke von der je eigenen Überlieferungssituation und von der konkreten Beschaffenheit der jeweiligen Abschrift abhängig. Hinsichtlich der Echtheit der Werke wurde nach eingehender Analyse die alleinige Zuschreibung an Gluck als gültig angenommen (13 Sinfonien) und bei divergierenden Autorenangaben in einigen Fällen (vier Sinfonien) eine offene Autorschaft akzeptiert. Daraus resultierend haben in den vorliegenden Band alle Kompositionen Eingang gefunden, bei denen nach heutigem Kenntnisstand Glucks Autorschaft nicht widerlegt werden kann.
Für zwei Sinfonien, das Flötenkonzert und sechs, bereits 1961 in der GGA erschienene Triosonaten konnte die Zuschreibung an Gluck falsifiziert werden: Entsprechende Erläuterungen finden sich im Vorwort des Bandes (dt.). Dort wird auch Stellung zu den einzelnen Instrumentalstücken genommen, welche in verschiedenen Lexika als Werke Glucks verzeichnet sind. Neben der detaillierten Einleitung enthält der Band Faksimiles beispielhafter Auszüge aus den Quellen. Im Kritischen Bericht (dt.) werden die Quellenlage, Bemerkungen zur Editionstechnik und zur Aufführungspraxis eingehend kommentiert.