Franz Schreker
Klavierstücke
Franz Schreker
Klavierstücke
- Compositor Franz Schreker
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Descripción de la:
Jugendwerke und Stilfindung
Franz Schreker war kein ausgebildeter Pianist und Klaviermusik stand nicht im Zentrum seines Schaffens, doch in seinen rund fünfzig Liedern sowie in unzähligen Kammermusik, Chor-, Orchesterwerken und Opern spielt das Klavier eine wichtige Rolle und tritt zuweilen auch solistisch hervor. Im Unterricht war das Klavier ein entscheidendes Hilfsmittel, wie Felix Petyrek berichtet: 'Ich werde nie vergessen, wie er zuweilen einem Verzagten oder Ratlosen in glühendster Weise etwas vorimprovisierte, bis dieser ‚Feuer fing'. Dass diese Improvisationen oft fesselnd und eigenartig waren, ist bei einem solchen Meister nicht zu verwundern. Wunderbar ist, wie sie meist irgend eine verborgene Saite im Innern dessen trafen, an den sie gerichtet waren. In dieser Art, die Musik selbst in den Unterricht eingreifen zu lassen, liegt etwas Tief-Künstlerisches.' ('Schreker als Lehrer', Anbruch, 1928, S. 114) Die hier veröffentlichten Klavierwerke - alle aus Schrekers Jugendzeit - nehmen kaum die Stellung ein, die Klavierwerke in den gleichen Entwicklungsjahren etwa bei Zemlinsky, Schönberg, Berg oder Korngold inne haben, jedoch sind sie mustergültige Beispiele einer gediegenen Unterhaltungsmusik, wie sie in späteren Werken immer wieder anklingt.
Franz Schreker war kein ausgebildeter Pianist und Klaviermusik stand nicht im Zentrum seines Schaffens, doch in seinen rund fünfzig Liedern sowie in unzähligen Kammermusik, Chor-, Orchesterwerken und Opern spielt das Klavier eine wichtige Rolle und tritt zuweilen auch solistisch hervor. Im Unterricht war das Klavier ein entscheidendes Hilfsmittel, wie Felix Petyrek berichtet: 'Ich werde nie vergessen, wie er zuweilen einem Verzagten oder Ratlosen in glühendster Weise etwas vorimprovisierte, bis dieser ‚Feuer fing'. Dass diese Improvisationen oft fesselnd und eigenartig waren, ist bei einem solchen Meister nicht zu verwundern. Wunderbar ist, wie sie meist irgend eine verborgene Saite im Innern dessen trafen, an den sie gerichtet waren. In dieser Art, die Musik selbst in den Unterricht eingreifen zu lassen, liegt etwas Tief-Künstlerisches.' ('Schreker als Lehrer', Anbruch, 1928, S. 114) Die hier veröffentlichten Klavierwerke - alle aus Schrekers Jugendzeit - nehmen kaum die Stellung ein, die Klavierwerke in den gleichen Entwicklungsjahren etwa bei Zemlinsky, Schönberg, Berg oder Korngold inne haben, jedoch sind sie mustergültige Beispiele einer gediegenen Unterhaltungsmusik, wie sie in späteren Werken immer wieder anklingt.