Nicolas Rubinstein
Selected Piano Pieces
Nicolas Rubinstein
Selected Piano Pieces
- Compositor Nicolas Rubinstein
- Editorial Edition Kunzelmann
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Descripción de la:
Höchstens in Fachkreisen ist der Name Nicolas Rubinstein bekannt, als Widmungsträger von Tschaikowsky's Klavierkonzert Op. 23. Obwohl bedeutender Pianist (wie sein Bruder Anton), hat er offensichtlich wenig Kompositionen hinterlassen. Die (deutschsprachige) Literatur ist sehr spärlich über ihn, selbst im 'Musikalisches Conversations-Lexikon' Band 8 (1877) - also zu Lebzeiten des Künstlers! - steht über ihn: ,,Rubinstein, Nicolaus wirkt als Direktor des Conservatoriums, des Gesangvereins und des Orchesters der Russischen Musikgesellschaft in Moskau und ist nur selten mit Kompositionen und noch seltener als Virtuose hervorgetreten. Der - in seinen Urteilen sehr strenge - Hans von Bülow (1830-1894>, urteilt über Nicolas Rubinstein: ,,Ich habe gestern im großen hiesigen Theater (ein prachtvoller Anblick) mein erstes Concert gegeben - nicht ohne große Befangenheit, da ich kurz nach zwei Concerten Anton Rubinstein's (der hier als Beethoven und Liszt in einer Person gilt) spielen musste und mir direkt auf dem Fusse der nicht minder beliebte Nikolaus Rubinstein folgt.' (Hans von Bülow an seine Mutter, St. Petersburg 5/17 März 1874). Auch eine weitere Äusserung Bülow's ist nicht minder interessant zu lesen: ,,. . .dann nach Moskau zurück - wo ich die Charwoche mit Freund Klindworth, Nicolaus Rubinstein (derjenige Pianist, vor dem ich den Hut viel tiefer als vor Anton ziehe) verbringe... ' (H. v. Bülow an Louise von Welz' Charkow 16/28 März 1874). Die wichtigsten biographischen Daten über N. Rubinstein seien hier angeführt: Nicolai (Nicolas) Rubinstein (Moskau 02.06.1835 - Paris 23.03.1881) zeigte schon früh (wie sein Bruder Anton R. / 1829-1894), sein musikalisches Talent und wurde von Vilbing - dem besten Klavierlehrer von Moskau - ausgebildet. Später war er Schüler von Th. Kullak und S. Dehn in Berlin. Als bedeutender Pianist wurde er Zeit seines Lebens gefeiert, so auch 1878 in Paris mit Tschaikowsky's Klavierkonzert Op. 23. Nicolas Rubinstein gründete 1866 das Moskauer Konservatorium, seit 1860 war er auch als Dirigent der Russischen Musikgesellschaft tätig. Als Lehrer war er ebenfalls bedeutend, einige seiner Schüler haben Weltruhm errungen, wie A. Siloti, 5. Tanejew, E.v. Sauer. Für Rubinstein's bedeutende Persönlichkeit spricht es auch, dass Franz Liszt ihm seine ,,Fantasie' über Motive aus Beethovens - Die Ruinen von Athen - widmete. Über Rubinstein's Todesursache herrscht Unklarheit, wahrscheinlich ist er an Darmtuberkulose auf der Reise nach Paris im März 1881 gestorben. (s. Tschaikowsky: Klaviertrio op. 50, ,,Dem Andenken eines großen Künstlers').