Sonate op. 49

Sonate op. 49

for Piano Duet (1 Piano 4 Hands)

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Theodore Gouvy

Sonate op. 49

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Descripción de la:

  • Opus: 49
  • Género: Clásico
Louis Theodore Gouvy wurde 1819 in Goffontaine, beim heutigen Saarbrücken geboren und starb 1898 in Leipzig. Er studierte zunächst in Paris, verbrachte dann aber einen großen Teil seines späteren Lebens in Deutschland, zu dessen damaliger; in seinen Augen seriöseren Musikkultur er sich mehr hingezogen fühlte. Er gehört zu den Komponisten der Vergangenheit, die, obwohl zu ihren Lebzeiten durchaus bekannt und erfolgreich, nach ihrem Tod leider in fast völlige Vergessenheit gerieten. Warum sich dies bei Gouvy so entwickelt hat - trotz eines umfangreichen Oeuvres in nahezu allen Sparten der Musik - lässt sich, wenn man seine teilweise hinreissende Musik heute kennenlemt, eigentlich nicht wirklich verstehen. Doch es wird sicher verschiedene Gründe gehabt haben: möglicherweise persönliche, denn er war von aussergewöhnlicher Bescheidenheit und Zurückhaltung; wahrscheinlich aber vor allem künstlerische, denn seine eher konservative Kompositionsweise entsprach in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts wohl nicht mehr dem damals sehr nach vorne gerichteten Zeitgeist. Denkbar wäre aber auch, dass Gouvy schon durch die Tatsache seines Geburtsortes und eines vergleichsweise unsteten Lebenswandels in Frankreich und Deutschland, aber besonders durch die nicht eindeutig einer bestimmten Nationalität oder einem engeren Kulturkreis zuzuordnende Musik sich später einer klaren Kategorisierung entzog und sozusagen zwischen den üblichen Rastern ,,durchrutschte'. Doch gerade die Mischung von typisch ,,französischen<' Elementen wie Leichtigkeit, Feinheit, Klarheit und Charme auf der einen Seite, mit ,,deutschen<' Elementen des Ausdrucks, anspruchsvoller Form und romantischer Innigkeit auf der anderen Seite ergeben bei Gouvy einen Reiz ganz eigener Prägung. Die Sonate in op. 49,1868 komponiert, ist die zweite von drei vierhändigen Sonaten, und Teil eines auffallend reichhaltigen Repertoires für diese von vielen Komponisten bedauerlicherweise ziemlich stiefmütterlich behandelten Besetzung. Die hierin liegenden Möglichkeiten eines grösseren Klanges und erweiterten polyphonen Spiels, aber vor allem auch einer kammermusikalisch, partnerschaftlichen Intimität scheinen dagegen Gouvy besonders gereizt und angesprochen zu haben. In deren Umsetzung hatte es dann auch Gouvy zu einer aussergewöhnlichen Meisterschaft gebracht - und dies lässt seine Musik zu einer echten Bereicherung für die vierhändige Klaviergattung werden.