Wer hören will, muss fühlen. Musiktheorie praxisnah über das Instrument erleben.

'Endlich ist ein modernes Lehrmittel als Begleitung zu den international beliebten Workshops von Christoph Walter lieferbar.'
'Mit diesem Buch und der beiliegenden CD motivieren Sie jeden Schüler zum lernen, spielen und improvisieren!'
'Gelernt ist gelernt kann sowohl zum Selbststudium, zum Einzel- oder zum Gruppenunterricht verwendet werden.'
'Die trockene Musiktheorie wurde noch selten so unterhaltend erlernt!'
'Basiswissen und Grundbegriffe, Weiterbildung und Vertiefung, Motivation und Improviation: Gelernt ist gelernt!'

Zu jedem Kapitel sind einfach verständliche Erläuterungen für den Selbst-, Einzel- und Gruppenuntericht verfasst, welche mit Graphiken und Tonbeispielen auf der beiligenden CD angereichert sind.

Die jahrelange Erfahrung von Christoph Walter als Ausbilder bei der Schweizer Militärmusik, als Dirigent, Instrumentallehrer und Workshopleiter fließt in diesem Lehrmittel zusammen.

Notenschrift, Tonbenennung & Tonraum
Auswendig spielen, einfache Improvisationen
Intervalle
Tonleitern
Dreiklänge/Intonation
Septakkorde
Quintenzirkel
Quintallsequenzen/Kadenzen
Rhythmik/Timing

Persönliches Vorwort des Autors

Es ist mir ein großes Anliegen, eine möglichst enge Beziehung zwischen Theorie, Gehör, Gefühl und Instrument herzustellen. Ich selber hatte den Drang schon als kleiner Junge, die Musik, die ich über das Radio, über den Plattenspieler, am Konzert hörte, nachzuspielen, ohne Noten, einfach über das Gehör, das Gefühl. Ich hatte Lust alles auszuprobieren, auf den Klaviertasten, mit der Trompete oder am Schlagzeug.

Aus der Sicht des Instrumentalisten ist das theoretischeWissen (leider) meist nicht so wichtig, im Moment des Musikmachens sogar eher nebensächlich. Die Musiktheorie ist aber das Fundament um sich als Instrumentalist, als Musiker, weiter zu entwickeln. Diese zwei Aspekte, Theorie und Praxis, versuche ich im vorliegenden Lehrmittel zu vermitteln und miteinander zu verknüpfen. Entstanden sind die praxisorientierten Übungen aus meiner Lehrtätigkeit als Chef Rekrutenspiel (1990 ? 1997), Chef Kaderschulen (2004 ? 2011) bei der Schweizer Militärmusik, sowie meine Tätigkeit als Dirigent, Instrumentallehrer und Workshopleiter.

Ich kenne wenige Musiker, die sowohl das flüssige Spiel nach Noten (Prima Vista) sowie das Auswendigspielen gleichermaßen perfekt beherrschen.

'Klang' -'Gefühl' - 'Begriff'

Diese drei Bereiche gilt es zu vernetzen. Es reicht nicht aus, einen Begriff zu verstehen. Erst wenn zwischen einem theoretischen Tatbestand, dem dazugehörigen Klangbild und dessen emotionaler Wirkung eine enge, wechselseitige Beziehung besteht, wird Theorie mehr als nur totes Wissen und ungelebtes Denken sein, erst dann besteht keine Gefahr mehr, sich nur auf einer intellektuellen Ebene zu entwickeln, während der emotionale Zugang zur Musik verkümmert.

Kurz gesagt: Es genügt also nicht, nur Intervalle zu lernen und zu hören, oder nur Tonleitern, Akkorde zu erkennen, sondern es muss uns gelingen, das Gelernte in den Musikeralltag zu integrieren und auch auswendig anzuwenden.

Die vorliegenden, auf der Musiktheorie sowie Gehörbildung basierenden Übungen, sollen über das Instrument, in Register- und schlussendlich in Gesamtproben gespielt und erlebt werden. Das Schwergewicht dieses Lehrmittels liegt in der praktischen Anwendung, deshalb werden oft theoretischte Erklärungen nur angedeutet.

(Major Christoph Walter)