Trio C-dur op. 103

Trio C-dur op. 103

für Violine, Viola und Klavier

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Ignaz Lachner

Trio C-dur op. 103

für Violine, Viola und Klavier

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Descripción de la:

  • Tonalidad: Do mayor
  • Opus: 103
Ignaz Lachner wurde am 11. 9.1807 in Rain am Lech in eine ausserordentlich musikalische Familie geboren. Ersten Unterricht erhielt er von seinem Vater, der Organist seiner Heimatstadt war. Bereits mit 10 Jahren trat er öffentlich als Violin- und Klavierspieler auf. Von 1819 an besuchte er das Gymnasium in Augsburg, wo er musikalisch vermutlich vom Domkapellmeister Witschka weitergebildet wurde. 1823 war er Geiger am Münchner Isartor-Theater und wurde von dem Violin Virtuosen Bernhard Molique unterrichtet. Aber schon 1825 zog ihn sein älterer Bruder Franz nach Wien. Zuerst vertrat Ignaz diesen als Organist der evangelischen Kirche. 1827 wurde er Bratschist im K. u. K. Hofopernorchester und rückte schnell zum Vize-Kapellmeister (1829) und Kapellmeister (1830) auf. Zusammen mit seinem Bruder Franz gehörte Ignaz Lachner in Wien dem Freundeskreis um Franz Schubert in dessen letzten Lebensjahren an. 1831 wurde Ignaz Lachner als Hofmusikdirektor nach Stuttgart berufen, ab 1842 war er in gleicher Eigenschaft wiederum unter seinem älteren Bruder an der Münchner Oper tätig. Die weiteren Stationen seines Wanderlebens waren: 1853 1. Kapellmeister am Hamburger Theater, 1858 Kapellmeister in Stockholm und schliesslich 1861 (bis zu seiner Pensionierung 1875) 1. Kapellmeister in Frankfurt. Seinen Lebensabend verbrachte er bei seinem Sohn in Hannover, wo er am 24. 2. 1895 verstarb. Die drei Gebrüder Lachner (neben Ignaz: Franz [1803-1890], 1838-1864 Hofkapellmeister in München, und Vinzenz [1811-1893], 1836-1873 1. Kapellmeister am Mannheimer Nationaltheater; ein Stiefbruder und zwei Schwestern waren noch als Organisten im bayerischen Raum tätig) bestimmten durch ihre einflussreichen Stellungen um die Mitte des 19. Jh. massgeblich das Musikleben in Süddeutschland. Durch ihre strikte Orientierung an der Klassik gerieten sie dabei in Gegensatz zur Neudeutschen Schule um Liszt und vor allem Wagner und galten so dessen Anhängern als Hauptvertreter des musikalischen Konservativismus. Von dieser klassischen Grundhaltung zeugen auch die Werke der Gebrüder Lachner, die alle drei zu ihrer Zeit geschätzte und erfolgreiche Komponisten waren. So umfasst die Produktion Ignaz Lachners mehr als 100 opus-Zahlen, vom Klavierstück bis zur Oper. Unter seinen zahlreichen Kammermusikwerken verdienen die 6 Trios für Violine, Viola und Klavier besondere Beachtung, ja er kann geradezu als Hauptvertreter dieser interessanten, aber wenig gepflegten Sonderform des Klaviertrios (in der das Hinaufrücken der Tonlage des zweiten Streichinstruments eine durchaus eigenständige, Elemente der alten Triosonate wiederbelebende Satztechnik bedingt) gelten. Prof. Dr. W. Sawodny