Modest Mussorgski
Ohne Sonne
Liederzyklus für eine tiefe Stimme
Modest Mussorgski
Ohne Sonne
Liederzyklus für eine tiefe Stimme
- Compositor Modest Mussorgski
- Adaptador Daniel Bosshard
- Editorial Trais Giats
- Nº de pedido ETG110P
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Descripción de la:
Bearbeitung für Singstimme und Streichorchester von Daniel Bosshard
'Die düstere, oftmals trostlose und beklemmende Musik der 'Ohne Sonne'-Lieder trägt unverkennbar die persönlichen Züge von Musorgskij's Kompositionsstil: freie Rhythmen verbinden sich mit kraftvollen melodischen Linien und die Stücke scheinen geradezu in den jeweiligen Tonarten zu 'schweben' (die Nr.2 beginnt in D-dur, endet aber auf einem Sextakkord von B-dur). Die Kraft dieser Musik hat nachweislich auch Claude Debussy berührt und sogar inspiriert: das Anfangsmotiv seiner 'Nuages' (Nr.1 der drei 'Nocturnes' für Orchester) kann man unschwer aus dem Triolenmotiv des dritten Liedes von Musorgskij herleiten.
Meine Orchestrierung war in erster Linie darauf bedacht, den originalen Klaviersatz von Musorgskij so genau wie möglich zu erhalten, aber all die darin verborgenen Farben und Schattierungen, die auf dem Klavier kaum wiederzugeben sind, transparent zu machen. Musorgskij's dynamische Angaben (z.B. vierfaches pianissimo) sind gerade bei akkordischen Gebilden auf dem Klavier nur näherungsweise realisierbar, mit einem Streichorchester können solch verblassende Anweisungen wesentlich plastischer dargestellt werden. Auch um die verflochtenen polyrhythmischen Strukturen hörbar zu machen haben fünf Streichersektionen wesentlich mehr Möglichkeiten als zwei Hände.
Das Notenmaterial (Partitur und Orchesterstimmen) der für die 'Festival Strings Lucerne' und für Herrn Rudolf Baumgartner geschriebenen Orchesterbearbeitung ist beim Schweizer Verlag 'Ediziun Trais Giats' erschienen.'
Daniel Bosshard
'Die düstere, oftmals trostlose und beklemmende Musik der 'Ohne Sonne'-Lieder trägt unverkennbar die persönlichen Züge von Musorgskij's Kompositionsstil: freie Rhythmen verbinden sich mit kraftvollen melodischen Linien und die Stücke scheinen geradezu in den jeweiligen Tonarten zu 'schweben' (die Nr.2 beginnt in D-dur, endet aber auf einem Sextakkord von B-dur). Die Kraft dieser Musik hat nachweislich auch Claude Debussy berührt und sogar inspiriert: das Anfangsmotiv seiner 'Nuages' (Nr.1 der drei 'Nocturnes' für Orchester) kann man unschwer aus dem Triolenmotiv des dritten Liedes von Musorgskij herleiten.
Meine Orchestrierung war in erster Linie darauf bedacht, den originalen Klaviersatz von Musorgskij so genau wie möglich zu erhalten, aber all die darin verborgenen Farben und Schattierungen, die auf dem Klavier kaum wiederzugeben sind, transparent zu machen. Musorgskij's dynamische Angaben (z.B. vierfaches pianissimo) sind gerade bei akkordischen Gebilden auf dem Klavier nur näherungsweise realisierbar, mit einem Streichorchester können solch verblassende Anweisungen wesentlich plastischer dargestellt werden. Auch um die verflochtenen polyrhythmischen Strukturen hörbar zu machen haben fünf Streichersektionen wesentlich mehr Möglichkeiten als zwei Hände.
Das Notenmaterial (Partitur und Orchesterstimmen) der für die 'Festival Strings Lucerne' und für Herrn Rudolf Baumgartner geschriebenen Orchesterbearbeitung ist beim Schweizer Verlag 'Ediziun Trais Giats' erschienen.'
Daniel Bosshard